Stadt Würzburg will Miteinander durch „Gute-Sommerlaune-Plakate“ fördern
Manuel Scholze
14. Juli 2023

Die Nacht-Mediatorinnen Evelyn Graf und Jenifer Gabel hängen Plakate mit freundlichen Botschaften am Main in der Sanderau. Foto: Valentin Gabel
Tausende Worte, die an einem durchschnittlichen Sommerabend vom Main in der Sanderau in Richtung Wohngebiet hallen, die sind ein Problem. Vor allem für diejenigen, die gerne nachts ganz in Ruhe schlafen wollen. Deshalb möchte die Stadt mithilfe des Teams „Miteinander leben & feiern“ die Situation am Mainufer weiter befrieden. Die Teams des städtischen Konfliktmanagements sind bereits seit einem Jahr unterwegs und klären Feiernde über Spielregeln am Main auf. Und erhalten immer wieder die Rückmeldung, dass viele der aufgestellten Regeln zu Musikanlagenverbote oder Alkoholverbote in der Nacht nicht bekannt seien.
Regeln zur nächtlichen Nutzung des Mainufers nun auf Plakaten vermerkt
Mit einer neuen Maßnahme, die die Regeln auf einem Plakat zeigen, wollen die Nacht-Mediatorinnen und -Mediatoren helfen.“ Diese Wissenslücke lässt sich doch schließen, haben wir uns gedacht. Und so gibt es nun die Regeln für ein gutes Miteinander in den Gastronomiebetrieben entlang der beliebtesten Ausgehmeilen, am Sanderauer Mainufer oder auch in der Straßenbahn noch einmal auf freundlich gestalteten Plakaten“, erklärt Jenifer Gabel vom Allparteilichen Konfliktmanagement die nun gestartete Aufklärungskampagne.
Weiterhin Beschwerden von Anwohnern am Sanderauer Mainufer
„Gute Sommerlaune für alle!“ steht auf dem Plakat und verweist auf Vorschriften von A wie Alkoholverbot bis zu „Zzzz!“, comicsprachlich für das ruhige Schlafen der Anwohnerinnen und Anwohner. Den meist erreichen die Stadt Würzburg genau um die Nachtruhe-Uhrzeiten weiterhin Beschwerden aus dem Umfeld des Sanderauer Mainufers. Damit sich die Situation weiter bessert, sei das Plakat eine Maßnahme, um genau das zu erreichen, was auf dem Plakat stehe: „Gute Sommerlaune für alle!“