Mann setzt sich auf Bahnsteigkante und verhindert Zugweiterfahrt

Wuerzburgerleben

26. Juli 2023

Symbolbild: Bahngleise. Foto: Pascal Höfig
GleisanlageBahnhofBlaulicht396

Symbolbild: Bahngleise. Foto: Pascal Höfig

Zwei Männer verhinderten am Haltepunkt Würzburg-Süd die Weiterfahrt eines Regionalzuges. Einer der beiden setzte sich auf die Bahnsteigkante und ließ die Beine in den Gleisbereich baumeln. Der andere warf Gegenstände auf Züge.

Tür für 53-Jährigen aufgehalten

Am Dienstagabend (25. Juli) gegen 19:40 Uhr stellte sich ein 34-jähriger Mann am Hauptbahnhof Würzburg in die Tür eines Regionalzuges in Richtung Treuchtlingen, um so noch den Zustieg seines 53-jährigen Begleiters zu ermöglichen. Als die beiden Männer durch das Zugbegleitpersonal auf ihr Fehlverhalten angesprochen wurden, entwickelte sich eine verbale Streitigkeit, in deren Verlauf der jüngere der beiden Männer den Zugbegleiter beleidigt haben soll.

Weiterfahrt untersagt

Nachdem ihnen die Weiterfahrt untersagt wurde, verließen die Beiden am Haltepunkt Würzburg-Süd den Zug. Nach aktuellem Erkenntnisstand warfen sie anschließend eine Flasche in Richtung eines durchfahrenden ICE und Steine auf die stehende Regionalbahn. Daneben setzte sich der 34-Jährige unmittelbar vor den Regionalzug auf die Bahnsteigkante und ließ seine Beine in den Gleisbereich baumeln. Erst nachdem zwei alarmierte Streifen der Bundespolizei vor Ort einschritten, konnte der Zug seine Fahrt mit einer Verspätung von rund 30 Minuten fortsetzen. Die beide Züge wurden nicht beschädigt.

Durch die Bundespolizeiinspektion Würzburg wurde ein Ermittlungsverfahren auf Grund des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, der Nötigung, der Beleidigung und der versuchten Sachbeschädigung eingeleitet.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der Bundespolizei Würzburg.

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