5 Tipps um das Immunsystem zu stärken

Wuerzburgerleben

24. August 2023

Symbolbild Lachen. Foto: Pascal Höfig
LachenSingen

Auch lachen stärkt nachhaltig das Immunsystem. Foto: Pascal Höfig

Der menschliche Körper wird täglich angegriffen: Von Bakterien, Viren oder Pilzen, die das ausgeklügelte Immunsystem außer Gefecht setzen möchten, um sich zu vermehren. Eine gesunde Abwehr ist in der Lage, diese Angriffe abzublocken. Aber sie benötigt Unterstützung. Einige wichtige Tipps können helfen, das Immunsystem zu stärken.

So besteht das Immunsystem jeden Test

Wenn der Körper bemerkt, dass Krankheitserreger auf dem Vormarsch sind, dann fährt er seine Abwehr hoch. Wie gut das allerdings funktioniert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel einer ausgewogenen und vitaminreichen Ernährung. Regelmäßige Aktivitäten an der frischen Luft und ausreichend Schlaf helfen zusätzlich dabei, die Abwehrkräfte fit zu halten. Wie fit, das lässt sich auch mithilfe eines Immunsystem Tests feststellen.

Die beste Hilfe gegen ein schwaches Immunsystem

Neben einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung gibt es noch weitere Maßnahmen, die helfen können, dass Immunsystem zu stärken. Diese 5 Tipps dienen als Hilfe gegen ein schwaches Immunsystem.

1. Lachen

Lachen ist das Einzige, das ansteckend ist und trotzdem Spaß macht. Kichern, Giggeln und Prusten stärken das Immunsystem und aktivieren Immunzellen wie zum Beispiel die T-Zellen. Das Tolle an diesen Zellen: Sie können ein immunologisches Gedächtnis ausbilden und außerdem andere Zellen der Immunabwehr in Schwung bringen. Wem gerade nicht zum Lachen ist, der kann es mit Lachyoga versuchen. Dabei wird versucht, über die motorische Ebene – also ein künstliches Lachen – ins echte Lachen zu kommen.

2. Stress vermeiden

Stress ist nicht immer gleich negativ für den Körper. Es gibt auch den sogenannten Eustress, der sogar guttut. Aber in der Regel empfinden Menschen Stress als etwas Negatives, ein Zuviel an Zeitdruck oder anderem Druck. Der Körper schüttet dann Stresshormone aus und die wiederum führen zu einer erhöhten Infektanfälligkeit. Dabei ist es übrigens gleichgültig, ob der Stress körperlicher oder seelischer Art ist. Kleine Pausen, eine Atemübung zwischendurch, ein Spaziergang oder ein paar Yoga-Übungen tun schon gut. Besonders hilfreich sind Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung. Übrigens: Die Gedanken beeinflussen das Stresslevel. Denken Menschen negativ, dann steigt es. Das Gute daran ist, dass es auch andersherum funktioniert. Denken Menschen positiv und rufen sich zum Beispiel eine Situation in den Kopf, in der sie sich sehr wohlgefühlt haben, dann stärken sie ihr Immunsystem.

3. Natur pur

Die körperlichen Abwehrkräfte lieben frische Luft und eine natürliche Umgebung. Das sogenannte „Waldbaden“ gehört sicher zu den besten Tipps, um das Immunsystem fit zu halten. Japanische Forscher fanden heraus, dass ein gemütlicher Waldspaziergang, bei dem sich die Zeit genommen wird, alles in Ruhe in sich aufzunehmen, außergewöhnlich positive Auswirkungen auf die körpereigene Abwehr hat. Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol nehmen ab, Puls und Blutdruck pendeln sich auf einem gesunden Maß ein und die Killerzellen werden gestärkt. Doch auch frische, die Schleimhäute befeuchtende Luft und ein Blick in die Weite genügen bereits, um dem Körper erste Impulse für die Immunabwehr zu geben.

4. Hände waschen

Eine gute Unterstützung und Hilfe gegen ein schwaches Immunsystem ist das regelmäßige Händewaschen zwischendurch. Denn viele Erreger finden ihren Weg in den Mund oder die Nase über die Hände. Dabei ist es nicht notwendig zu übertreiben. Desinfektion zum Beispiel zerstört auf Dauer nur die Abwehrbarrieren. Es genügt, die Hände gründlich mit einer pH-neutralen Seife zu waschen, zum Beispiel nach einer Fahrt mit Bus oder U-Bahn, nach dem Einkaufen oder nach einem Besuch beim Arzt oder der Ärztin. Vor allem im Winter kann auch die Pflege der Hände mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme relevant sein. Sehr trockene, rissige Haut ist eine Eintrittspforte für Keime. Ist die Haut jedoch geschmeidig und ausreichend hydriert, haben Krankheitserreger weniger Chancen.

5. Singen

Singen ist fast genauso anstrengend wie Sport. Wer sich musikalisch so richtig ins Zeug legt, atmet tiefer und schneller als normalerweise. Dadurch kommt der Kreislauf in Schwung, der Körper wird mit einem Plus an Sauerstoff versorgt, die Immunglobuline steigen deutlich, die Stresshormone sinken – die ganze Immunabwehr wird unterstützt. Am besten funktioniert dieser Tipp fürs Immunsystem, wenn Menschen lange und mit Gleichgesinnten singen – in einem Chor zum Beispiel.

Allerdings geht das Stärken des Immunsystems nicht von heute auf morgen. Wer erst dann beginnt, wenn es bereits im Hals kratzt, der ist – zumindest für diese Erkältung – zu spät dran. Um Infekte dauerhaft so gut wie möglich abzuwenden, müssen die Maßnahmen langfristig umgesetzt werden. Mit dem oben genannten Test kann das Immunsystem überprüft werden.

Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur.

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