Welchen Einfluss hat die Energiewende auf den Wert einer Immobilie?
Wuerzburgerleben
24. November 2023

Energetische Sanierung einer Immobilie - wertsteigernd oder nicht? Bild: Adobe Stock
Die Energiewende fordert ihren Tribut – auch von Immobilienbesitzern. Wer lukrativ verkaufen möchte, sollte dieses Thema im Blick behalten. Wie ein erfolgreicher Verkauf gelingt und wann Investitionen am meisten Sinn ergeben.
Als Hausbesitzer, der mit einem Verkauf seiner Immobilie liebäugelt oder über künftige Investitionen in die Immobilie nachdenkt, sollten Sie folgende Information bitte erst einmal kurz sacken lassen, ehe Sie handeln: Etwa ein Drittel des Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf Gebäude. Besonders energieintensiv erweisen sich dabei Bauten mit alten Heizsystemen und schlechten Dämmwerten. Deswegen trifft die Energiewende momentan Hausbesitzer so stark, hier liegt ein großer Hebel für die Politik. Ein schlechter Immobilienstandard oder eine wenig gefragte Lage haben den Wert der Immobilie seit jeher beeinflusst, jetzt kommt zum allgemeinen Immobilienstandard noch die energetische Art und Beschaffenheit der Immobilie – private Käufer handeln hier zögernd.
Die Energiewende erhält in der Immobilienbranche zunehmend seit den 2000er Jahren Beachtung. Das Immobilienalter, das gewählte Heizsystem und der Gebäudestandard haben entscheidenden Einfluss auf den Wert der Immobilie. Wenn auch Ihr Haus über eine Heizung, die älter als 20 Jahre ist, Sie Gas oder Öl nutzen oder ein ungedämmtes Haus haben, gehören Sie zu den Menschen, die besonders von den geänderten Marktverhältnissen betroffen sind. Dem Marktwert Ihrer Immobilie tut die alte Heizung nicht gut, lohnt sich jedoch die Investition?
Welche Hindernisse bei einer energetischen Sanierung lauern können
Was sollten sie also tun? Sanieren, sagt die Bundesregierung – ganz klar. Das ist aber oft einfacher gesagt als getan. Ein Problem ist der Aufwand. Während Neubauten von Grund auf energetisch und nachhaltig geplant werden, müssen Bestandsbauten teilweise in komplizierten und kleinteiligen Prozessen saniert werden. Abgesehen davon, was sind denn sinnvolle Alternativen zu Öl- und Gastanks im Keller? Fernwärme? Gerne, gibt es aber nicht überall. Biomasse? War in den Betrachtungen der Bundesregierung im Sommer noch unbeliebt, wurde jedoch im Heizungsgesetz erneut als nachhaltig aufgenommen. Eine Wärmepumpe? Klar, wenn man das nötige Geld hat und die Heizart bei der Immobilie sinnvoll ist. Eine Wärmepumpe zu installieren kann neben der technischen auch eine finanzielle Herausforderung werden.
Wie die Politik den Druck auf Immobilienbesitzer erhöht
Erschwert wird die Entscheidung zum Einbau neuer Technologien durch das politische Hin und Her beim Heizungsgesetz, das statt Klarheit nur Unsicherheit in der Bevölkerung geschaffen hat. Man muss sich dennoch damit auseinandersetzen. Das Heizgesetz ist in Kraft getreten und die Landesregierung von Bayern plant ab 2025 eine Solarpflicht bei umfassenden Sanierungen privater Wohnhäuser als verpflichtend. In einigen Bundesländern gelten längst Regelungen zu Solarpflicht für Wohnhäuser. Neben den Verpflichtungen sind jedoch auch Fördermaßnahmen getroffen worden. Wer Glück hat, muss am Ende vielleicht gar nicht so viel Geld ausgeben wie befürchtet, aber eines bleibt sicher: Billig wird es nicht.
Welchen Einfluss die Energiewende auf den Immobilienpreis hat
Niemand investiert gerne ohne Grund. Zu verschenken haben Sie aber auch nichts, oder? Betrachtet man nämlich die Lage aus einem anderen Blickwinkel, etwa unter dem Aspekt der Immobilienpreise, stellt man fest: Getan werden muss mitunter etwas, wenn man einen lukrativen Verkauf des eigenen Objekts anstrebt oder den Immobilienwert der eigenen Immobilie erhalten möchte. Die Preisspirale kannte in den letzten eineinhalb Jahrzehnten stets nur eine Richtung: nach oben, egal ob bei gebrauchten Objekten oder neu gebauten. Nun hat sich aber etwas grundlegend geändert. Ein Preisverfall hat eingesetzt und er hört nach Einschätzung der wichtigsten Immobilienfinanzierer so schnell nicht auf. Die Finanzierungskosten machen es Kaufinteressenten schlicht unmöglich, die hohen Preise weiterhin zu zahlen, ein Preisrückgang von ca. zehn Prozent ist bis dato die Folge.
Warum Besitzer von Bestandsbauten ins Hintertreffen geraten
Die eben erwähnten Preisrückgänge fallen bei Neubauten oftmals geringer aus als im gebrauchten Immobiliensektor. Warum? Wer neu baut, wird konfrontiert mit Zinsanstieg, Rohstoffknappheit und der Energiewende. Wer neu baut, nutzt aber auch die neuesten Energietechnologien und baut nach modernen Energiestandards. Für Besitzer älterer Häuser bedeutet das: Sanieren könnte helfen, den Marktwert zu steigern. Doch nicht alle Investitionen rechnen sich auch. Macht eine neue Wärmepumpenheizung vor dem Verkauf in einem ansonst komplett sanierungsbedürftigen Haus Sinn? Wohl eher nicht. Müssen beim Einbau der neuen Pelletheizung auch die Sanitäranlagen erneuert werden? Kann passieren. Wo fängt man an und wo auf? Den höheren Verkaufspreis muss ein Erwerber finanzieren und auch hier fallen Kosten an. Der Marktwert der Immobilie müsste sich mehr steigern als die Investition kosten und zugleich die spätere Verwertung durch einen potenziellen Käufer nicht einschränken. Hier stellen sich auch die Fragen, wann soll verkauft werden und welche Konditionen sind realistisch?

Das Team von Ruppert Immobilien berät Sie gerne. Foto: Mondelli Studio
Wie man den besten Preis für seine Immobilie erzielt
Wie findet man heraus, ob das in seinem Fall der richtige Weg ist oder nicht? Mit einem Experten, der genau weiß, was das eigene Haus wert ist und ob es sinnvoll ist, den Wert des Hauses zu steigern: Ruppert Immobilien. Das mainfränkische Unternehmen kennt den Markt in all seinen Details und kann eine seriöse Bewertung der eigenen Immobilie vornehmen. Modern und angepasst sind die Methoden: Beratung und Einschätzung erfolgen persönlich vor Ort. Mache den Versuch, Du wirst überzeugt sein. Denn am Ende wird man eine professionelle Einschätzung an der Hand haben, die einem eine gesicherte Entscheidung ermöglicht und das bringt, was man verdient: einen angemessenen Verkaufspreis.
Dieser Text wurde im Auftrag des Kunden erstellt. Geschrieben hat ihn ein Mitarbeiter der Kunden-Redaktion. Sie möchten selbst in dieser Form für Ihr Unternehmen werben? Dann nehmen Sie einfach per Mail Kontakt mit uns auf: werben@mainpost.de.