Money Boy in Würzburg: Es gab keinen Abbruch der Clubshow
Manuel Scholze
23. Januar 2024

Money Boy während der Cash Flow Tour 2015. Foto: Lukas Will
Wenn der österreichische Rapper Money Boy den Swag aufdreht, dann war und ist bereits seit fast einem Jahrzehnt Ausnahmezustand angesagt. Das bewies der Wiener Musiker am vergangenen Samstag bei seinem „Turn-Up“ im Club Airport in Würzburg. Als er dort im Rahmen einer Clubshow auftreten sollte, stieg der Druck – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Das bestätigt Airport-Betreiber Frank Knüpfing auf Anfrage. „Wir sprechen von einer großen Menge Leute, die da brutal gefeiert hat. Money Boy hat immer weiter angeheizt, das aber selbst gar nicht so wahrgenommen, als immer mehr Menschen auf die Bühne zu drängten.“
Auftritt lief bereits deutlich länger als vereinbart
Man habe letzten Endes mit dem Management beschlossen, den Auftritt nach über 45 Minuten zu beenden. Vereinbart waren aber vertraglich 30 Minuten, Money Boy erfüllte also nicht nur sein Soll, sondern gab einiges an Extrazeit obendrauf. Da das Publikum aber so gekocht habe, ist wohl bei einigen der Eindruck entstanden, dass das Konzert zu abrupt endete und daher abgebrochen wurde – so lassen es Storys und Kommentare im sozialen Netz vermuten. Knüpfing dementiert, einen Abbruch habe es nicht gegeben.
Es war nicht das erste Konzert des Österreichers, der seine Diplomarbeit passend über Gangsta-Rap in Deutschland schrieb, im Raum Würzburg. 2015 trat er im B-Hof und auf dem Boot in Würzburg auf, 2018 nochmals im Capitol in Dettelbach.