Deutschlands Liebeshauptstadt: Würzburg hat niedrigste Scheidungsquote
Katharina Kraus
24. Januar 2024
In Würzburg hält die Ehe für die Ewigkeit. Symbolfoto: Stanislav Hubkin (gettyimages)
Wenn in Würzburg die Hochzeitsglocken läuten, hält die Ehe für die Ewigkeit – zumindest bei etwa 85 Prozent der Verliebten. Damit steht Würzburg auf Platz Eins in ganz Deutschland! Nirgendwo halten mehr Ehen als hier. Woher wir das wissen? Das Informationsportal Betrugstest.com hat in einer aktuellen Analyse von 100 deutschen Städten herausgefunden, dass in Würzburg offenbar „happily ever after“ gilt! Für die Analyse wurden die Ehelösungen im Jahr 2022 in das Verhältnis zu den Eheschließungen gesetzt und mit dem Vorjahr verglichen.
Bis dass der Tod uns scheidet
Auf Bundeslandebene kam dabei heraus, dass in Baden-Württemberg im Jahr 2022 die Scheidungsrate durchschnittlich mit 0,33 am geringsten war. In ganz Deutschland beträgt die durchschnittliche Rate im Vergleich 0,39 Scheidungen pro Eheschließung. Im Süden der Republik heiratet man also besonders glücklich, wenn man der Analyse glauben darf. Knapp, aber ebenfalls glücklich folgt auf Baden-Württemberg nämlich Bayern mit einem Trennungsanteil von 0,34 Prozent. In Hamburg hingegen sieht das Ergebnis eher düster aus: In der Hansestadt beträgt die Scheidungsquote laut Betrugstest.com 0,72 Prozent und krönt die Stadt an der Elbe damit zum traurigen Schlusslicht.
Würzburg hat die glücklichsten Ehen
Die wohl glücklichsten verheirateten Paare wohnen der Analyse nach in Würzburg. In der Domstadt beträgt die Scheidungsquote nämlich gerade einmal knapp 0,15 Prozent! Freiburg, Bamberg und Heidelberg zählen ebenfalls zu Deutschlands Liebesstädten: Die Quote beträgt hier 0,17 bzw. jeweils 0,18. Auch Schweinfurt schneidet im Ranking gut ab. Bei unseren unterfränkischen Nachbarn liegt die Scheidungsquote gerade einmal bei 0,2 Prozent. Das heißt, nur jedes fünfte Pärchen geht hier irgendwann wieder getrennte Wege.
Generell ist die Ehe in Deutschland gerade wieder im Trend: Nach einer Scheidungsquote von fast 0,42 zeigt sich jetzt ein Rückgang auf unter 0,4 im Vergleich zum Vorjahr.
