Vom Kauf bis zum Einzug: Ein Leitfaden für den Wohnungskauf
Wuerzburgerleben
14. Februar 2024

Symbolbild neue Immobilie. Foto: Pascal Höfig
Damit der Wohnungskauf erfolgreich und stressfrei verläuft, sind die Berücksichtigung der eigenen Vorstellungen und eine gründliche Planung wichtig. Es geht um eine Entscheidung für viele Jahre – da müssen nicht nur Größe, Ausstattung und Lage der Wohnung stimmen, sondern auch die Finanzierung und die laufenden Nebenkosten. So gelingt es, die richtige Wohnung zu finden, für den Eigenbedarf ebenso wie als Kapitalanlage.
Grundsätzliche Überlegungen vor dem Kauf
Wenn der Wunsch auftaucht, eine Immobilie zu erwerben, spielen viele Faktoren eine Rolle. Anhand einer Checkliste lässt sich herausfinden, worauf es bei der Suche ankommt:
- Wo soll sich die Wohnung befinden, in einer Stadt oder im ländlichen Bereich?
- Kommt nur ein Neubau/Erstbezug infrage oder darf es auch eine gebrauchte Immobilie sein?
- Wie groß soll die Wohnung sein, gibt es Vorlieben, zum Beispiel im Erdgeschoß, mit Gartenanteil, Balkon oder Dachterrasse, barrierefrei, mit Tiefgaragenplatz?
- Wie hoch ist das Budget für den Kauf?
Aus diesen Fragen geht hervor, dass die Suche nach dem passenden Objekt sehr zeitaufwendig sein kann. Wer sich für Immobilien in Städten wie Trier interessiert, gelangt mit der Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler schneller ans Ziel. Natürlich können potenzielle Käufer auch selbst suchen, aber ein ortskundiger Makler kennt den Wohnungsmarkt und weiß über aktuelle Bauprojekte in Schweinfurt und Umgebung Bescheid.
Ist der Kaufpreis realistisch?
Wenn Größe und Lage feststehen und die ersten Objekte in Betracht kommen, geht es um den Kaufpreis. Gerade bei gebrauchten Immobilien spielt der Zustand eine wesentliche Rolle. Man sollte sich genau über das Baujahr, das Alter der Heizungsanlage und bisher durchgeführte Renovierungen informieren. Bei Unklarheiten ist ein Gutachten empfehlenswert, damit man den Wert der Immobilie richtig einschätzen kann.
Vor der Besichtigung: Ein Einblick in die Unterlagen
Fotos auf Immobilienportalen zeigen einen ersten Eindruck. Eine Besichtigung ist aber immer unverzichtbar. Zusätzlich ist ein aussagekräftiges Exposé gut, in dem Fakten findet: Ein Grundriss mit Maßangaben der einzelnen Räume und Infos über die jeweilige Ausstattung sind ebenso wichtig wie Infos über die Art der Heizung und die Höhe der monatlichen Betriebskosten.
Die Finanzierung einer Eigentumswohnung
Zum Kaufpreis kommen Nebenkosten. Dabei handelt es sich um die, die Grunderwerbssteuer, die Notarkosten und die Kosten für die Grundbucheintragung. Zum gesamten Finanzierungsbedarf gehören auch eventuelle Renovierungen vor dem Einzug oder einer geplanten Vermietung. Nach einer Renovierung ist eine gründliche Bauendreinigung sinnvoll, damit der Einzug reibungslos vonstatten geht.
Nachdem die Entscheidung für eine Wohnung gefallen ist, klärt man die Finanzierung mit der Hausbank. Dabei kommen alle Fakten auf den Tisch: vorhandenes Eigenkapital, Bausparverträge, Einkommensverhältnisse. Die monatlichen Raten für Tilgung und Zinsen sowie die Nebenkosten müssen in einem vernünftigen Verhältnis zum Einkommen stehen. man sollte auch Ausfälle und Notlagen berücksichtigen.
Alles geklärt: Der Kaufvertrag beim Notar
Der endgültige Kaufvertrag wird vom Notar beurkundet, dann erfolgt die Eintragung ins Grundbuch. Jetzt kommen die praktischen Details: Wann ist der geplante Einzugstermin? Sobald das Datum feststeht, kann man ein Umzugsunternehmen beauftragen oder den Umzug in Eigenregie planen und in die eigene Wohnung einziehen.
Der Ablauf ist beim Kauf eines Hauses ähnlich. Generell sollte der Wohnungskauf nicht überstürzt werden. Schritt für Schritt gelingt der Kauf einer Wohnung, wenn man genau weiß, wie die Immobilie beschaffen sein soll und die Finanzierung auf sicheren Beinen steht.
Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur.