Vermeintliches Autorennen endet in Verkehrsunfall

Wuerzburgerleben

4. Mai 2024

Streifenwagen der Polizei. Foto: Pascal Höfig
Polizei_Blaulicht

Streifenwagen der Polizei. Foto: Pascal Höfig

Zu einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall kam es am gestrigen Freitagabend, um 23:30 Uhr, in der Würzburger Innenstadt an der Kreuzung Röntgenring / Bismarckstraße.
Ein 30-jähriger und ein 29-jähriger Pkw-Fahrer fuhren jeweils mit ihren beiden Fahrzeugen am Röntgenring, vom Berliner Ring in Richtung Bismarckstraße. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand leisteten sich diese beiden Fahrzeugführer hierbei ein illegales Autorennen.

Zusammenstoß mit Unbeteiligtem

Zur selben Zeit stand ein 22-Jähriger mit seinem Pkw an einer roten Ampel im Kreuzungsbereich auf dem linken Fahrstreifen und wartete auf die Grünschaltung. Auf dem rechten Fahrstreifen wartete ein Linienbus.
Diese beiden unbeteiligten Verkehrsteilnehmer nahm der 30-jährige „Rennteilnehmer“ zu spät wahr, woraufhin er versuchte auszuweichen. Ein Zusammenstoß mit dem 22- jährigen Pkw-Fahrer, welcher lediglich am Kreuzungsbereich wartete, konnte jedoch nicht mehr vermieden werden und er fuhr diesem hinten auf. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Beide Unfallbeteiligten wurden leicht verletzt. Der wartende Linienbus und das Fahrzeug des zweiten „Rennteilnehmers“ blieben unbeschädigt.

Ermittlungen auch gegen Unbeteiligten eingeleitet

Gegen die beiden Pkw-Fahrer, welche den Röntgenring nach dem bisherigen Ermittlungsstand als Rennstrecke nutzten, wird unter anderem wegen einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt.
Im Rahmen der Unfallaufnahme vor Ort, stellten die Polizeibeamten dann zu allem Überfluss bei dem Geschädigten 22-jährigen Pkw-Fahrer, welcher lediglich auf die Grünphase wartete, deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

 

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.

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