Geldautomat in Kist gesprengt: Täter auf der Flucht

Katharina Kraus

5. Juni 2024

Streifenwagen der Polizei. Foto: Pascal Höfig
Polizei_Blaulicht

Streifenwagen der Polizei. Foto: Pascal Höfig

Ein Geldautomat der Sparkasse Mainfranken-Würzburg wurde am frühen Mittwochmorgen in der Friedhofstraße in Kist gesprengt. Der Ausgabeautomat befand sich in einem zweistöckigen Wohngebäude im Ortskern. Die Täter wurden dabei von Zeugen beobachtet, die auch sofort die Polizei informierten.

Täter konnten mit dunklem Audi entkommen

Sehr schnell am Tatort eingetroffene Streifen des Polizeipräsidiums Unterfranken konnten zwei dunkle Pkw der Marke Audi am Tatort feststellen. An einem der Fahrzeuge war das als gestohlen gemeldete Kennzeichen HSK-JJ 240 angebracht. Unmittelbar vor der Bank kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Polizeifahrzeug und diesem Audi, der trotz eines Schadens vorne rechts noch die Flucht fortsetzen konnte.

Nach bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass durch Sicherungstechnik und das schnelle Eintreffen der ersten Polizeistreifen die Tat nicht vollendet werden konnte und keine Beute gemacht wurde. Die Bewohner des Hauses wurden durch die Tat nicht verletzt.

BLKA hat Ermittlungen übernommen

Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffes sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Bayer. Landeskriminalamtes in München stattfinden.

Bitte um Zeugenhinweise

Das Bayerische Landeskriminalamt bittet um Mithilfe und stellt folgende Fragen:

  • Wem sind in den Nachtstunden im Bereich Kist verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
  • Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?

Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des LKA Bayern. 

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