Acrylplatten sind möglicherweise die beste Lösung für Ihr Projekt

Kunststoff- und insbesondere Acrylglasplatten erweisen sich immer wieder als vielseitig einsetzbar. Dies gilt im industriellen Maßstab, aber auch für den privaten Hobby-Bastler. In diesem Ratgeber gehen wir auf die Einsatzbereiche und Vorteile von Acrylplatten im Vergleich zu Glas-, Holz- und Metallplatten ein.

Typische Anwendungsbereiche für Kunststoff- und Acrylglasplatten

Acrylplatten werden gern für Schilder, Displays, Vitrinen und POS-Displays* verwendet. Es sind vor allem ihr geringes Gewicht, ihre Strapazierfähigkeit und Bruchfestigkeit sowie ihre Klarheit, die sie für visuelle Präsentationen geradezu prädestinieren.

Da das Material sehr wetterbeständig und UV-stabil ist, wird es bevorzugt für Fenster, Türen, Trennwände und Balustraden vornehmlich im Außenbereich verwendet.

Darüber hinaus werden Acrylglasplatten im Innenbereich für Möbel, Regale, Tischplatten und verschiedenste dekorative Elemente eingesetzt. Ihre Flexibilität und ästhetische Vielfalt bieten wahrlich unzählige kreative Gestaltungsmöglichkeiten, auch in der modernen Kunst.

Bestimmt erinnern Sie sich noch an verschiedene Maßnahmen während der Corona-Pandemie. Während dieser Jahre wurden zum Beispiel in Büros, Geschäften und öffentlichen Einrichtungen Schutzbarrieren aus Acrylplatten aufgebaut, um die Ansteckungsgefahr für die Mitarbeiter erfolgreich zu minimieren.

Aus der industriellen Fertigung sind Schutzhauben aus Acrylglas gar nicht wegzudenken. Gerade als Schutzgehäuse zur Abdeckung von gefährlichen Maschinenteilen haben sich diese starken, widerstandsfähigen Platten sehr bewährt.

Vorteile von Acrylplatten gegenüber anderen Materialien

Im Vergleich zu Glas besticht Acrylglas mit seinem relativ geringen Gewicht, da seine Dichte ungefähr nur die Hälfte der Dichte von Glas ausmacht. Was die Bruchfestigkeit anbetrifft, ist Acrylglas gleich um den Faktor 17 besser als Glas, was ein gewichtiges Argument für die Sicherheit darstellt.

Sogar die Lichtdurchlässigkeit ist bei Acryl etwas besser als beim Glas. Ein Vergilben ist ebenfalls nicht zu befürchten. Und was die Wetter- und UV-Beständigkeit anbetrifft, steht Acrylglas dem herkömmlichen Glas in nichts nach.

Ziehen wir den Vergleich mit Holzplatten, haben Kunststoffe wie Acrylglas den klaren Vorteil, dass sie auch bei häufiger oder andauernder Feuchtigkeit und Nässe nicht verrotten. Überdies können Kunststoffplatten in verschiedenen Formen und Designs gegossen werden. Last, but not least, lassen sich Kunststoffplatten sehr leicht reinigen und benötigen keine speziellen Behandlungen, Öle, Lacke oder Versiegelungen.

Vergleichen wir das Ganze auch noch mit Metallplatten. Die viel leichteren Acrylglas- oder Kunststoffplatten rosten nicht und erweisen sich gegen viele Chemikalien beständig. Außerdem ist Acryl ein elektrischer Isolator und hat einen sehr geringen Wärmeleitkoeffizienten, was bei vielen technischen Anwendungen ganz entscheidend ist.

Mit Blick auf andere Kunststoffe besticht beim Acrylglas die optische Klarheit und seine gute Bearbeitbarkeit, denn es lässt sich leichter schneiden, kleben, formen und polieren als viele andere Kunststoffe. Zudem wird seine hochglänzende Oberfläche in vielen Farben und Ausführungen angeboten, was dem Acryl einen großen Ästhetik-Vorteil verschafft.

Kleines Plädoyer für Kunststoff- und Acrylglasplatten

Diese Materialien bieten gegenüber Glas, Holz oder Metall gleich eine ganze Reihe von überzeugenden Vorteilen. Die Rede ist von der bemerkenswerten Kombination aus Festigkeit, Flexibilität, Wetter- und UV-Beständigkeit und ästhetischer Attraktivität, die Acryl für eine Vielzahl von Anwendungen beziehungsweise Projekten als ideales Material ausweist. Es sind die Vorzüge gegenüber den traditionellen Materialien Glas, Holz und Metall, die Acrylglas für die meisten Konstruktionen, die ein modernes Design verlangen, prädestinieren. Gerade in Österreich schätzen die Menschen schlichte Produkte mit hoher Qualität und Präzision, Grund genug, sich immer wieder für Platten aus Acryl zu entscheiden.

* Am „Point of Sale“ (POS) werden Produkte zusätzlich zur üblichen Präsentation im Regal auf einer weiteren Verkaufsfläche ausgestellt. Diese „Displays“ dienen (ebenfalls) der Warenselbstentnahme und fungieren als verkaufsfördernde Inszenierung für Impulswaren wie saisonbedingte Artikel, Aktionsware, Produktneuheiten oder Weihnachts- und Osterangebote.

Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur.