Straßenbahn in die Zellerau: Ende des Schienenersatzverkehrs in Aussicht

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Zellerau, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, können aufatmen. Denn ein Ende des zermürbenden Schienenersatzverkehrs ist in Sicht, wie die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV) nun in einer Pressemitteilung schreibt.

Erster Lichtblick Anfang Mai

Bereits seit November gilt ein Ersatzfahrplan für die Würzburger Straßenbahnen, als bei der Hälfte der 40 Straßenbahnzügen ein schwerwiegender Defekt festgestellt wurde. Seitdem fahren Montag bis Samstag nur noch Busse als Schienenersatzverkehr in die Zellerau. Anfang Mai gab es einen ersten Lichtblick, als die erste Straßenbahn mit dem damals festgestellten Defekt wieder in Betrieb genommen wurde. Doch der Stadtteil auf der linken Mainseite ist – außer an Sonn- und Feiertagen – weiterhin nur per Bus zu erreichen, wodurch sich die Fahrzeit erheblich verlängert.

Ab Juli fahren samstags wieder Straßenbahnen in die Zellerau

Dies ändert sich schon bald – zumindest an einem Wochentag. Denn ab dem 13. Juli verkehren auch wieder samstags Straßenbahnen in die Zellerau und zurück. Planmäßig ist dann auf der Linie 4 zwischen Sanderau, Hauptbahnhof und Zellerau jedes zweite Fahrzeug barrierefrei. Die Linie 4 fährt dann im 10-Minuten-Takt, die Linie 2 bleibt dagegen vorerst außer Betrieb.

Nach den Sommerferien kein Schienenersatzverkehr mehr

Und es kommt noch besser: Voraussichtlich nach den Sommerferien wird der Schienenersatzverkehr in die Zellerau dann komplett beendet sein. Ab den Herbstferien kann dann auch die Linie 3 im 10-Minuten-Takt wieder über den Athener Ring verkehren.