Neues Förderprogramm: Nachfrage-Boom nach Balkonkraftwerken in Würzburg
Manuel Scholze
28. Juni 2024

Balkonkraftwerke werden überall in Würzburg, wie hier in Versbach, errichtet. Foto: Thomas Obermeier
Angesichts der drängenden Klimakrise und der Notwendigkeit den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, ist klimaneutrales Wohnen wichtiger denn je. Darauf weist die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung hin. Die nachhaltige Form des Wohnens bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern hilft auch, Energiekosten zu senken und langfristig unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden.
Das Förderprogramm „Klimaneutrales Wohnen“ der Stadt Würzburg stößt nach nur drei Wochen auf überwältigende Resonanz. Clemens Galonska, Sanierungsmanager und Energieberater der Stadt, berichtet von einer besonders hohen Nachfrage bei Balkonkraftwerken und Dach-Vollbeleg.
Treiber der Rekordnachfrage: Darum boomt das Förderprogramm
Der Würzburger Klimabürgermeister nennt mehrere Gründe für den Boom bei Balkonkraftwerken:
- Sinkende Preise für Photovoltaikmodule machen die Anschaffung attraktiver
- Die Zahl der Anbieter auf dem Markt wächst stetig – das Thema rückt demnach stärker in den Fokus
- Vermieter reagieren zunehmend auf Mieterbedürfnisse
- Weniger Bürokratie und einfache Installation erhöht die Beliebtheit
Meilenstein für Würzburgs Klimazukunft?
Dr. Christian Göpfert, Stabsstellenleiter, betont die Bedeutung des Förderprogramms für die Stadt Würzburg. „Das Programm ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität und zeigt, dass die Bürger bereit sind, ihren Beitrag zu leisten.“ Die hohe Nachfrage verdeutlicht den Bedarf und das Interesse an klimafreundlichen Wohnlösungen und unterstreicht die Wirksamkeit von Förderprogrammen.
Vielfältige Förderungsmöglichkeiten für klimaneutrales Wohnen
Das Förderprogramm „Klimaneutral Wohnen“ gilt für alle Wohngebäude in Würzburg. Es umfasst neben der Förderung von Balkonkraftwerken auch die Unterstützung von Dachvollbelegungen, innovativen PV-Anwendungen an Gebäuden sowie Mieterstromprojekten. Weitere Informationen stellt die Stadt hier zur Verfügung: www.wuerzburg.de/photovoltaik.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der Stadt Würzburg.