Nach Vollbremsung in Polizeifahrzeug geschleudert

Philipp Heilgenthal

20. August 2024

Streifenwagen der Polizei. Foto: Pascal Höfig
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Streifenwagen der Polizei. Foto: Pascal Höfig

Am Montag gegen 18.15 Uhr ereignete sich auf der B 19 auf der Höhe Klingholz südlich von Würzburg ein Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Polizeifahrzeug. Ein 34-jähriger Autofahrer befuhr die B19 in Fahrtrichtung Giebelstadt, vor dem Autofahrer fuhren zwei Motorradfahrer. Auf Höhe der unmittelbar an der Bundesstraße liegenden Bushaltestelle Klingholz stand ein Polizeifahrzeug mit einem weiteren Auto. Sowohl die Polizeibeamten als auch die weiteren Fahrzeuginsassen bewegten sich auf dem Gehweg neben der Straße.

Ausweichmanöver wird zum Fiasko

Die beiden Motorradfahrer reduzierten aufgrund der vor ihr liegenden Autos ihre Geschwindigkeit, was den nachfolgenden Autofahrer zu einer Vollbremsung und einem Ausweichmanöver zwang. Dadurch brach das Heck des Audi aus, es kam ins Schleudern und rutschte mit hoher Geschwindigkeit auf das Polizeiauto zu und kollidierte damit. Ein Polizeibeamter musste in den Straßengraben springen, um dem Auto auszuweichen und zog sich dabei leichte Gesichtsverletzungen zu. Alle übrigen Unfallbeteiligten, auch die Familie im Auto des 34-jährigen Audi-Fahrers, blieben unverletzt.

Über 30.000 Euro Schaden – Motorradfahrer als Zeugen gesucht

Sowohl das Polizeiauto als auch der Audi mussten abgeschleppt werden. Die FFW Albertshausen reinigte die Unfallstelle, sodass die B19 für die Dauer von 30 Minuten halbseitig gesperrt blieb. Der Gesamtschaden wird auf über 30.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Ermittlungen des Unfallhergangs werden die beiden Motorradfahrer als Zeugen gesucht. Ein Fehlverhalten ist bislang von keinem der Beteiligten zu erkennen.

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