Würzburger „Bar Sigma“ gibt Schließung bekannt

Philipp Heilgenthal

18. Oktober 2024

Die Bar Sigma befindet sich in einem Kellergewölbe. Foto: Anastasia Uljanov
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Die Bar Sigma befindet sich in einem Kellergewölbe. Foto: Anastasia Uljanov

Vor gut vier Jahren eröffneten vier junge Freundinnen in Würzburg eine neue Bar mit einem völlig neuen Konzept. Seitdem wird in der Sigma-Bar in den Räumlichkeiten des ehemaligen Schelmenkellers des legendären Wirts Werner Jäger in der Inneren Pleich Beerpong und Rage Cage gespielt. Doch nun überraschten die Betreiberinnen mit einem Post auf ihrer Instagramseite, dass sie die Bar schließen werden.

Vier Freundinnen eröffnen Bar

Mit viel Euphorie, Aufwand und jugendlichem Idealismus schlossen sich vor wenigen Jahren die Freundinnen Anastasia, Lisa, Margarita und Sophia zusammen, um eine eigene Bar zu eröffnen. Dafür zogen alle Vier zurück in ihre Heimat – zwei von ihnen lebten in Berlin – und kündigten teilweise ihre Jobs. Stolz verkündeten die frischen Barbetreiberinnen im Juli 2021 im Interview mit dieser Redaktion, dass sie sich den Namensgeber für ihre Bar – der griechische Buchstabe Sigma – gemeinsam tätowieren ließen.

 

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Doch nun verkündeten die Vier, dass sie ihr Herzensprojekt in absehbarer Zeit aufgeben werden – aus eigenem Willen, wie sie in ihrem Instapost betonen. Als Gründe nennen sie zum einen Zeitmangel, da sie die Bar lediglich neben ihren Vollzeitjobs betreiben. Außerdem sei ihnen von Beginn an klar gewesen, dass das Projekt Sigma nur zeitlich befristet wäre. „Bis zur Rente hinter der Bar zu stehen, stand nicht auf der Agenda“, steht in dem Post der Betreiberinnen, deren Prioritäten und Ziele sich geändert hätten. Zu guter Letzt sei den 30-Jährigen wichtig, dass sie ihre Bar nur zusammen betreiben wollen. „Wir machen das zu viert oder gar nicht.“

Ein genauer Zeitpunkt wird nicht bekanntgegeben

Offen lassen die Vier, wie lange das Sigma denn noch geöffnet sein wird. Sehr bald wird es jedoch offensichtlich nicht zu einer Schließung kommen: „Nicht heute, nicht morgen, nicht nächsten Monat“, heißt es im Post. Die Frage nach einer etwaigen Nachfolge bleibt demnach ebenfalls unbeantwortet.

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