Grüne Festung als Zeichen gegen die Todesstrafe
Katharina Kraus
26. November 2024

Als Zeichen gegen die Todesstrafe leuchtet die Festung grün. Foto: Pascal Höfig
Auch in diesem Jahr wird die Festung Marienberg wieder am Abend des 30. November in grünem Licht erstrahlen. Damit zeigt sich Würzburg mit der Forderung, die Todesstrafe weltweit abzuschaffen, solidarisch.
Seit 20 Jahren Festung in Grün
Seit etwa20 Jahren beteiligt sich die Stadt Würzburg nun schon an der weltweiten Aktion „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“. Allein in Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren fast 200 Städte der Aktion angeschlossen und symbolisieren durch die Beleuchtung einer charakteristischen Sehenswürdigkeit ihre Solidarität. Doch auch weltweit leuchtet es grün: Sei es das Kolosseum in Rom, in Berlin der Rathausturm oder eben in Würzburg die Festung – überall zeigen Menschen ihre Verbundenheit mit der Idee der italienischen Gemeinschaft Sant’Egidio, die Todesstrafe abzuschaffen.
Seit dem 30. November 2002 führt sie den Welttag gegen die Todesstrafe durch. Dieses Datum ist dem Jahrestag des 30. November 1786 gewidmet, an dem das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Todesstrafe und Folter abgeschafft hat. Die technische Umsetzung der grün angestrahlten Festung übernimmt die WVV auf Bitten der Stadt.