​Rettungsdienste appellieren zum Jahreswechsel

Wuerzburgerleben

27. Dezember 2024

Silvester. Symbolfoto: Pascal Höfig
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Blaulicht Silvester. Symbolfoto: Pascal Höfig

Drei wichtige Botschaften hat die Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst Würzburg für die Nacht zum Jahreswechsel.

„Glasscherben haben auf den Straßen nichts verloren“, so die klare Ansage von Manfred Kirst, Rettungsdienstleiter beim Malteser Hilfsdienst.

Fast jedes Jahr haben die Rettungsorganisationen Fahrzeugausfälle wegen platter Reifen zu verzeichnen. „Das kann bei einer schnellen Einsatzfahrt fatale Folgen haben, für die Besatzung ebenso wie für den auf Hilfe wartenden Patienten“.

Uwe Kinstle, Regionalvorstand der Johanniter, appelliert an Bürgerinnen und Bürger, beim Auffinden von bewusstlosen Personen über den Notruf 112 der Integrierten Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr Hilfe zu rufen.

„Schnell sollte auch jemand gefunden sein, der den Patienten in die stabile Seitenlage bringen und mit einer Decke versorgen kann“. Kinstle erinnert in dem Zusammenhang daran, dass eine Rettungsdecke zur Wärmeerhaltung in jedem Kfz-Verbandkasten enthalten sein muss. „Bewusstlosigkeit in Verbindung mit niedrigen Temperaturen kann lebensbedrohlich werden“.

Für Michael Wuz, stellvertretender Bereichsleiter Einsatzdienste beim Roten Kreuz, ist klar, dass die meisten Einsätze in der Silvesternacht unmittelbar mit erhöhtem Alkoholkonsum zusammenhängen. Er appelliert deshalb, auf zu hohen Alkoholkonsum zu verzichten. „Mit einer Alkoholvergiftung will keiner im Krankenhaus landen, da trägt jeder Verantwortung, für sich selbst und seine Freunde“.

Das Bayerische Rote Kreuz, die Johanniter und die Malteser sind in der Nacht zum Jahreswechsel mit verstärkten Schichten unterwegs. Deshalb sind das Bayerische Rote Kreuz, die Johanniter und die Malteser sowie der RKT in der Silvesternacht mit vier zusätzlichen Rettungswagen unterwegs. Darüber hinaus sind weitere Notärzte und die Schnelleinsatzgruppen der Hilfsorganisationen über Piepser in Rufbereitschaft.

Motorrettungsboote auf dem Main

Weil viele Menschen auf Brücken und Mainpromenaden das neue Jahr willkommen heißen, patrouillieren in diesem Jahr wieder je ein Boot der DLRG und BRK-Wasserwacht ober- und unterhalb der Schleuse an der Alten Mainbrücke. Jedes Boot ist mit ehrenamtlichen Wasserrettern besetzt.

Auch die Integrierte Leitstelle Würzburg hat ihre Nachtschicht erweitert, da sie alle Kräfte koordiniert und die Schnittstelle zwischen Notruf, Rettungsmittel und Kliniken bildet.

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