Beim Mitbewohner zufällig Kokain entdeckt
Philipp Heilgenthal
27. Januar 2025

Die Kriminalpolizei ermittelt. Symbolfoto: Pascal Höfig
Eine richterlich angeordnete Wohnungsdurchsuchung in Würzburg-Lengfeld bescherte der Kripo Würzburg am Donnerstagmorgen ein Zufallserfolg. Die Beamten stellten eine große Menge Kokain sicher, nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und führten ihn am Freitag dem Ermittlungsrichter vor.
Rund 70 Gramm Kokain im Zimmer
Eigentlich ermittelten die Beamten der Kripo Würzburg gegen den beschuldigten Mitbewohner des 27-Jährigen, als sie gegen 08:00 Uhr einen richterlich angeordneten Durchsuchungsbeschluss vollstrecken wollten. Beim Betreten des Hauses entdeckten sie plötzlich auf dem Tisch des 27-Jährigen eine akkurat präparierte Line Kokain. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellte die Polizei beim eigentlich nicht beschuldigten Mitbewohner rund 70 Gramm Kokain sicher, was in Deutschland durchschnittlich für ungefähr 5.200 Euro auf der Straße verkauft werden kann.
Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen daraufhin fest und führten ihn auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg am Freitag dem Ermittlungsrichter vor. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg.