Termin für die Oberbürgermeisterwahl in Würzburg steht fest

Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt Würzburg am heutigen Dienstag mitgeteilt, dass sie den Wahltermin für die Wahl des Oberbürgermeisters beziehungsweise der Oberbürgermeisterin der Stadt Würzburg festgelegt hat.

Darum wird in Würzburg vorzeitig neu gewählt

Zum Hintergrund: Im November kündigte der amtierende Oberbürgermeister Christian Schuchardt an, vorzeitig aus dem Amt zu scheiden. Grund dafür sind seine künftigen Aufgaben ab dem 1. Juli als neues geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städtetags sowie als Geschäftsführer des Städtetags in Nordrhein-Westfalen. Eigentlich stünde die nächste OB-Wahl in Würzburg erst am 8. März 2026 an – zusammen mit der Kommunalwahl. Doch mit dem frühzeitigen Ausscheiden von Schuchardt muss die Stadt Würzburg spätestens in diesem Mai einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin neu wählen.

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Der Termin für die Oberbürgermeisterwahl

Nun gab die Stadt Würzburg den Wahltermin bekannt. Die Wahl findet damit am Sonntag, 04. Mai 2025, statt. Eine mögliche Stichwahl kann dementsprechend am Sonntag, 18. Mai 2025, erfolgen. Zuvor gab es Diskussionen, die Wahl mit der Bundestagswahl zusammenzulegen, wofür sich jedoch die Mehrheit der Stadträte dagegen aussprach.

Weitere Infos zur bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl in Würzburg auf mainpost.de (MP+)

Wer stellt sich zur Oberbürgermeisterwahl in Würzburg auf?

Wenig überraschend ist der Kandidat der Grünen-Stadtratsfraktion: Zweiter Bürgermeister Martin Heilig möchte in diesem Jahr möglichst eine Karriereleiter nach oben klettern und Würzburgs neuer Oberbürgermeister werden. Dasselbe gilt für die bisherige dritte Bürgermeisterin Judith Jörg-Roth, die für die CSU antritt. Ihre offizielle Nominierung steht jedoch noch aus. Umso mehr überraschte dagegen die SPD mit ihrer OB-Kandidatin: Eva von Vietinghoff-Scheel ist weder SPD-Parteimitglied noch verfügt sie über Erfahrung in der Kommunalpolitik (MP+). Dafür hat die 44-jährige Verwaltungsjuristin reichlich Erfahrung in der Kommunalverwaltung gesammelt, zuletzt als Vorständin des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg. Als weiterer Kandidat wird der FDP-Bundestagsabgeordnete Prof. Andrew Ullmann gehandelt. Der 62-Jährige stellt sich jedoch (erst einmal) am 23. Februar erneut zur Bundestagswahl. Gut möglich, dass sich der Politiker für die OB-Wahl aufstellen lässt, sollte er es nicht in den neuen Bundestag schaffen.