Falsche Bankmitarbeiter erbeuten rund 80.000 Euro
Katharina Kraus
11. Februar 2025

Anruf. Symbolfoto: Pascal Höfig
Falsche Mitarbeiter einer Bank haben gleich mehreren vermeintlichen Kunden Unstimmigkeiten auf ihrem Bankkonto vorgegaukelt. Diese ahnten nicht, dass sie Betrügern aufgesessen waren und folgten den Anweisungen des Anrufers. Der entstandene Schaden beläuft sich auf fast 80.000 Euro.
Fünf Opfer und fast 80.000 Euro Schaden
Eine 62-Jährige aus Werneck erhielt im Laufe des Sonntags einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters der Volks- und Raiffeisenbank. Da der Online-Banking-Zugang angeblich gehakt worden sei, sollte die Dame die Zugangsdaten und TAN-Nummern übergeben, um den Verlust ihres Geldes gewährleisten zu können. Durch die Herausgabe der Zugangsdaten konnten die Täter mehrere Überweisungen tätigen. Der Gesamtschaden beläuft sich nach derzeitigen Ermittlungen nach, auf über 30.000 Euro.
Der gleichen Masche fiel ein 65-Jähriger aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld bereits am Freitag gegen 17:30 Uhr zum Opfer. Auch hier sollte er zur Sicherung seines Geldes die Daten des Online-Banking-Zugangs weitergeben. Ein Beuteschaden von 12.000 Euro war die Folge. Einer 58 Jahre alten Dame, welche ebenfalls aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld stammt, wurde am Samstag um über 9.000 Euro betrogen.
27.000 Euro erlangten die unbekannten Täter ebenfalls am Freitag bei einem Vater und seinem Sohn. Der 74-Jährige sowie sein 29-jähriger Sohn gaben ebenfalls die Zugangsdaten ihres Online-Banking-Accounts heraus.
Generelle Skepsis bei Anrufen und Nachrichten dieser Art
In diesem Zusammenhang rät die unterfränkische Polizei bei entsprechenden SMS oder Anrufen zu grundsätzlicher Skepsis und zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Bankdaten. „Wählen Sie im Zweifel selbst die Nummer ihrer Bank oder fragen Sie bei ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle nach“, so die Polizei Unterfranken.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken - Bereich Main-Rhön.