Zivilpolizisten bedrängt und angepöbelt

Philipp Heilgenthal

18. Februar 2025

Blaulicht Polizeifahrzeug. Foto: Pascal Höfig
Blaulicht_Polizei

Blaulicht Polizeifahrzeug. Foto: Pascal Höfig

Ein 57-jähriger Autofahrer bedrängte und nötigte dem Sachverhalt nach die Insassen eines vor ihm fahrenden Autos. In der 30-Zone in der Schweinfurter Innenstadt hupte der Mann, er überholte und bremste das Fahrzeug der beiden Geschädigten aus. Wutentbrannt stürmte er den beiden Insassen entgegen und schrie sie an – beides Zivilbeamte der Polizei. Gegen den Mann wird nun aufgrund mehrerer Straftaten ermittelt. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Führerscheinbehörde werden über das Verhalten des Mannes informiert.

Erfolgloser Fluchtversuch

Am Montag, gegen 13:30 Uhr, hat der Fahrer eines SUV eine Zivilstreife der Polizei genötigt. Hierbei ist der Mann in der 30-Zone „An den Schanzen“ hupend hinter dem Polizeifahrzeug hergefahren. Kurz darauf überholte er die Beamten, scherte kurz vor ihnen ein, bremste und zwang sie dadurch zum Anhalten.  Der 57 Jahre alte Fahrer des SUV stieg anschließend aus und stürmte schreiend auf die Beamten zu. In diesem Moment gaben sich die beiden Kollegen als Polizisten zu erkennen. Der Mann drehte sich daraufhin um und versuchte erfolglos vor den Beamten zu fliehen.

Ermittlung wegen mehreren Straftaten

Der 57-Jährige riss sich im Zuge dessen nicht nur aus dem Griff der Beamten, sondern schlug zudem auch mehrfach seine Fahrzeugtüre zu, obwohl ein Beamter in der Tür stand. Daher wird nun sowohl wegen Widerstand und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte als auch wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. Das Verhalten das Mannes wird nun nicht nur Gegenstand eines Strafverfahrens werden, sondern auch zur Überprüfung seiner charakterlichen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen an die Fahrerlaubnisbehörde mitgeteilt.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

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