37-Jähriger in Gemeinschaftsunterkunft in Würzburg niedergestochen

Philipp Heilgenthal

10. März 2025

Angriff mit einem Messer. Foto: Pascal Höfig
Messer_Gewalt

Angriff mit einem Messer. Foto: Pascal Höfig

Am Samstagnacht ist es in einer Wohnung der Gemeinschaftsunterkunft in Würzburg-Unterdürrbach zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Dabei wurde ein 37-Jähriger schwer verletzt. Der Tatverdächtige konnte festgenommen werden und befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Zimmer betreten und auf das Opfer lebensgefährlich eingestochen

Gegen 00:20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über eine körperliche Auseinandersetzung in der Gemeinschaftsunterkunft in der Veitshöchheimer Straße ein. In der Folge fuhren mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt an den Ort des Geschehens. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 37-Jährigen, der mit einer Stichverletzung durch den Rettungsdienst behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Dem aktuellen Sachstand nach betrat der 27-jährige Tatverdächtige das Zimmer des Geschädigten. Anschließend gerieten beide in eine körperliche Auseinandersetzung. In Folge des Streits verletzte der Tatverdächtige mit einem Küchenmesser den 37-jährigen Mann. Hierdurch erlitt dieser lebensgefährliche Verletzungen im Brustbereich. Mögliche Gründe und Hintergründe zu der schrecklichen Tat nannte die Polizei bisher nicht. Über den aktuellen Zustand des Opfers ist bisher nichts genaueres Bekannt, nur dass er schwer verletzt wurde.

Tatverdächtiger noch vor Ort festgenommen

Der mutmaßliche Tatverdächtige konnte noch vor Ort durch die Polizei festgenommen werden. Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen. Im Laufe des Montagnachmittags wurde der 27-Jährige wegen eines versuchten Tötungsdeliktes, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg, einem Haftrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ wegen des dringenden Tatverdachts einen Haftbefehl. Er befindet sich bereits in einer Justizvollzugsanstalt.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg.

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