ÖPNV: Warnstreik der WVV in Würzburg weitet sich aus
Philipp Heilgenthal
12. März 2025

Ver.di Warnstreik. Symbolfoto: Pascal Höfig
Der Warnstreik der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) vom Dienstag geht am morgigen Donnerstag in eine neue Runde. Diesmal sind nicht nur Stadtbusse betroffen.
Auch Straßenbahnen fallen aus
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft erneut zum Warnstreik auf. Davon betroffen ist der gesamte WVV-Konzern, mit WVV, Würzburger Straßenbahn, Stadtwerke, Mainfrankennetze und Würzburger Hafen. Das Kundenzentrum in der Domstraße ist ganztägig geschlossen und auch der Straßenbahn- und Omnibusverkehr wird auf allen Linien in Würzburg bis Betriebsende bestreikt.
Heuchelhof und Rottenbauer nicht erreichbar – Diese Buslinien fahren wie gewohnt
Durch den entfallenden Straßenbahn- und Omnibuslinienverkehr werden die Stadtteile Heuchelhof und Rottenbauer ohne ÖPNV-Angebot besonders betroffen sein. In Würzburg verkehren nur Busse, die von Privatunternehmen betrieben werden, das sind die Linien 7, 12, 23, 24, 25, 34 und 35. Die Landkreislinien 11, 14, 17, 18 und 19 werden nicht bestreikt. Der Warnstreik startet mit Beginn der Frühschicht und endet erst bei Betriebsende.
Fahrgäste werden gebeten, sich kurz vor Fahrtantritt in der Echtzeitauskunft unter www.wvv.de/fahrplan, in der WVV mobil-App oder in der MeineWVV-App zu informieren, ob ihre Fahrt stattfindet. Auf den bedienten Linien kann es aufgrund der Situation zu Überlastungen und zu Verspätungen kommen.
WVV-Kundenzentrum geschlossen
Das Kundenzentrum in der Domstraße bleibt aufgrund des Streiks den ganzen Tag geschlossen. Die Hotlines (Stadtwerke, MFN, ÖPNV und die Vermittlung) werden regulär bedient. Die WVV kommt ihrer Aufgabe der Daseinsvorsorge selbstverständlich in vollem Umfang nach. Die Energieversorgung, Trinkwasserversorgung sowie die Notdienste sind sichergestellt.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der WVV.