Betrunkene Badegäste stören im Nautiland

Philipp Heilgenthal

14. März 2025

Der Weg zum Eingang des neugebauten Nautiland ist bereits mit Hinweisen auf die Abstandsregeln versehen. Foto: Jessica Hänse
Nautiland mit Schild

Der Weg zum Eingang des Nautiland in der Zellerau. Foto: Jessica Hänse

Betrunkene Badegäste störten am Donnerstagabend im Nautiland den Regelbetrieb. Wurden Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt Bad am Würzburger Niggelweg gerufen, um sie in Gewahrsam zu nehmen.

Betrunken im Schwimmbad gestürzt

Nachdem eine 23-Jährige im Schwimmbad gestürzt war und sich leicht verletzte, lachten andere Badegäste darüber. Die junge Frau und ihr 22-jähriger Begleiter echauffierten sich lautstark darüber, was zu einem kleinen Aufruhr im Badebereich führte. Aufgrund der bestehenden Alkoholisierung der beiden Badegäste, schenkten die Betreiberinnen und Betreiber keine weiteren alkoholischen Getränke mehr aus und untersagten ihren weiteren Badeaufenthalt.

Umkleidebereich beschmutzt und Polizisten gebissen

Auch im Umkleidebereich waren sie nicht zu beruhigen. Die 23-Jährige verunreinigte bewusst den Boden mit Lebensmitteln, was die eingesetzten Beamten unterbanden. Ihr Begleiter rannte mit erhobenen Fäusten auf die Polizeibeamten zu und musste am Boden fixiert werden. Die junge Frau musste ebenfalls fixiert werden. Dabei biss sie einem Beamten in den Unterarm.

Mehrere Strafanzeigen

Die beiden Badegäste wurden zur Dienststelle der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gebracht, in der bei beiden eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Die Promillewerte waren dem Polizeibericht nicht zu entnehmen. Im Anschluss daran wurden beide zunächst in Gewahrsam genommen. Der 22-Jährige befand sich allerdings zwischenzeitlich in einer psychischen Ausnahmesituation, weswegen er in das Zentrum für seelische Gesundheit eingewiesen werden musste. Beide Beschuldigten erwartet nun ein Strafverfahren u.a. wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

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