Brand im ehemaligen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld
Philipp Heilgenthal
19. März 2025

Notarzt im Einsatz. Foto: Pascal Höfig
Bei Abbrucharbeiten im stillgelegten Atomkraftwerk Grafenrheinfeld kam es am heutigen Dienstag zu einem Brand. Die Feuerwehren konnten diesen jedoch schnell löschen. Insgesamt elf Arbeiter der Abbruchfirma wurden leicht verletzt. Die Kriminalpolizei Schweinfurt ermittelt zu den Hintergründen.
Brand durch Funkenflug einer Flex
Um 11:09 Uhr führte bei den laufenden Abbrucharbeiten auf dem Gelände des AKW Grafenrheinfeld die Arbeit mit einer Flex zum Funkenflug. Dadurch gerieht ein Zelt in Brand. Außerdem wurde dadurch ein Lüftungsschlauch beschädigt. Durch das schnelle Handeln der Mitarbeiter waren die Flammen bereits nach kurzer Zeit gelöscht.
Elf Verletzte – Entwarnung für die umliegende Bevölkerung
Allerdings wurden durch den Unfall insgesamt elf Mitarbeiter der Abbruchfirma leicht verletzt wovon fünf in ein örtliches Krankenhaus gebracht werden mussten. Sie erlitten leichte Rauchvergiftungen durch die starken Rauchgase. Konkrete medizinische Versorungen waren letztendlich doch nicht notwendig. Nach Angaben eines Verantwortlichen vor Ort drang durch den Brand kein kontaminiertes Material oder andere Gefahrenstoffe nach außen. Es bestand somit glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Öffentlichkeit.
Um die Hintergründe des Brandes aufklären zu können, hat die Kriminalpolizei Schweinfurt vor Ort die Ermittlungen übernommen.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.