Großeinsatz bei Dachstuhlbrand in Würzburg mit Verletzten
Philipp Heilgenthal
13. Juni 2025

Dachstuhlbrand in der Beethovenstraße. Foto: Thomas Obermeier
Auf der Dachterrasse eines Bürogebäudes in der Innenstadt ist am Donnerstagnachmittag aus noch ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war schnell vor Ort. Das Feuer richtete erheblichen Schaden an, mehrere Personen wurden verletzt.
Feuer von weitem klar erkennbar
Gegen 15:50 Uhr ging die Mitteilung über den Brand bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst ein. Zeugen meldeten eine starke Rauchentwicklung vom Dach eines Bürogebäudes in der Beethovenstraße am Hauptfriedhof. Der Brand war darüber hinaus bereits von weitem klar zu sehen. Die örtliche Feuerwehr und auch mehrere Streifen der Würzburger Polizei waren schnell vor Ort. Die Floriansjünger konnten den Brand glücklicherweise schnell unter Kontrolle bringen und das Feuer löschen. Allerdings richtete der Brand erheblichen Schaden an. Weite Teile des Dachstuhls sind abgebrannt.
Mit schweren Brandverletzungen in Nürnberger Spezialklinik
Eine Person hat eine schwere Brandverletzung erlitten. Der 45-Jährige musste nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in eine Spezialklinik nach Nürnberg gebracht werden. Zwei weitere Personen wurden aufgrund einer Rauchgasintoxikation und Brandverletzungen leicht verletzt. Sie wurden zunächst vor Ort behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Ursache und der Schadenshöhe werden nun durch die Brandfahnder der Kripo Würzburg übernommen.Am Freitagvormittag erfolgte die Brandortbegehung. Hierbei wurde ein technischer Defekt an einem Aschenbecher festgestellt, der fest an der dortigen Fassade angebracht ist. Eine Reinigungsklappe war defekt und daher teils geöffnet. Der Brandausbruch wiederum ließ sich unmittelbar unter diesem Wandaschenbecher ausmachen. Insofern wird gegenwärtig nicht von einer Brandlegung ausgegangen. Die Schadenshöhe liegt nach derzeitiger Schätzung in einem hohe fünfstelligen Bereich.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.