Trinkgeld gehört dazu: Bist du Servicekraft und möchtest uns deine Geschichte erzählen?
Manuel Scholze
26. Oktober 2022

Sind Servicekräfte in Würzburg aufs Trinkgeld angewiesen? Wir wollen eure Story hören. Foto: Unsplash
Jeder Zweite unterschätzt die Bedeutung von Trinkgeld, möchte die Getränkemarke Jägermeister in einer eigenen Studie kürzlich herausgefunden haben. In Würzburg findet man plakative Botschaften zu dieser Studie, gedruckt auf Werbeplakaten. Dort zu sehen ist auch eine weitere Info, die besagt, dass „65 Prozent finden, Trinkgeld muss man sich verdienen“. Seit September läuft die Kampagne von Jägermeister, die damit auf Missstände in der Gastro, allen voran in Kneipen und Clubs, hinweisen will. Die Verantwortung wird dabei natürlich auf den Gast abgeschoben – der ist es schließlich, der zur Essensrechnung oder dem Drink an der Bar noch ein Trinkgeld aufbringen soll, damit der Laden auch weiterlaufen kann.
Mindestlohn plus Trinkgeld, oder hast du andere Erfahrungen gemacht?
So setzt die Kampagne zumindest voraus, dass Servicekräfte in der Gastronomie schlecht bezahlt werden, um ohne Trinkgeld nicht auskommen zu können. Stimmt das? Gibt es in Clubs, Kneipen und Restaurants nur den Mindestlohn und das Trinkgeld ist überlebenswichtig? Wir wollen dazu Rückmeldungen sammeln und dadurch offenlegen, wie die Gehaltssituation in der Gastronomie (gerne anonym mitteilen) in der Stadt aussieht.
Rückmeldung per Mail senden
Du bist Servicekraft und dich bewegt das Thema? Schildere uns deine Erfahrungen, einerseits mit Löhnen in der Gastrobranche in Würzburg, andererseits auch mit dem Faktor Trinkgeld. Schreibe dazu eine Mail an redaktion@wuerzburgerleben.de und teile mit uns deine Erfahrungen. Deine Daten werden sensibel behandelt und wir veröffentlichen Teile deiner Erfahrungen – anonym oder nach Wunsch auch mit Namen – nach Rücksprache.
Außerdem kannst du uns auch ganz öffentlich Rückmeldung zu deinen Gastronomie-Erfahrungen geben, indem du unseren Beitrag auf Facebook kommentierst oder ein Posting auf Insta oder Facebook mit dem Hashtag #gastrolohn kennzeichnest.
Wir freuen uns über deine Rückmeldung!