Tommy und Quenny aus dem Tierheim Würzburg: Wer will uns?

Jede Woche kommen neue Haustiere in das Tierheim Würzburg im Elferweg zwischen Hubland und Gewerbegebiet Ost. Viele wurden aus unterschiedlichen Gründen von ihren ehemaligen Besitzerinnen und Besitzern zurückgegeben, andere wurden als Streunerinnen und Streuner in der freien Wildbahn gefunden und haben zum Teil schon viel Schlimmes erlebt. Doch all diese Tiere, ob Hund, Katze oder Hase, haben etwas gemeinsam: Sie alle sehnen sich nach einem sicheren Zuhause mit lieben Menschen, die für sie sorgen. Wir zeigen jede Woche ein oder mehrere Tiere, die sich sehnsüchtig fragen: „Wer will mich?“, beziehungsweise „Wer will uns?“. Diese Woche stellen wir mit Tommy und Quenny zwei flauschige Kaninchen vor, die versorgt werden wollen.

Bereits im Tierheim geboren

Die beiden jungen Geschwister sind Ende Dezember bereits im Tierheim Würzburg geboren worden, stecken also noch im Kindesalter. Dennoch sind die beiden Hoppler nicht schwer zu erziehen. Kaninchen-Unerfahrene könnten sich daher ebenfalls um die beiden Jungtiere kümmern, solange sie sich ausreichend im Vorfeld darüber informieren, was bei der Versorgung von Kaninchen vonnöten ist. Dazu empfiehlt das Tierheim unter anderem ein mindestens 6 Quadratmeter umfassendes Gehege. Dies muss sich nicht zwangsweise draußen befinden. Ein großer, abgezäunter Garten wäre für die beiden Jungtiere jedoch ideal.

Viele weitere Kaninchen im Tierheim Würzburg

Wem weiße Kaninchen aus irgendeinem Grund nicht zusagen, kann sich im Tierheim nach anderen Artgenossen umschauen. „Wir haben aktuell viele weitere Kaninchen in gute Hände zu vergeben“, wirbt Maxim Iochim, Tierpfleger und Pressesprecher des Tierheims Würzburg.

Auf keinen Fall allein lassen

Kaninchen sind sehr soziale Tiere. Daher sollte man sie auf keinen Fall allein lassen. Am besten nimmt man die beiden Freunde daher gleich im Doppelpack oder gesellt sie zu anderen Artgenossen. Auch wenn gerade diese beiden flauschigen Fellknäuel dazu einladen, sollte man Kaninchen nicht ständig knuddeln. Lieber streichelt man sie ab und zu ganz sachte und achtet dabei darauf, wie ihnen das gefällt oder eben nicht gefällt. Daher sind die beiden nur bedingt für (kleine) Kinder geeignet, da diese oft dazu neigen, ein Kaninchen wie einen Schmusebären zu behandeln. Verantwortungsbewusste Menschen, die sich vor allem am Anblick der Hoppler erfreuen, wären dagegen ideale neue Besitzerinnen oder Besitzer.

Wer Interesse an Freddie und Findus hat, erreicht das Tierheim Würzburg unter 0931 84324 und unter info@tierheim-wuerzburg.de oder schaut am besten direkt zu den Öffnungszeiten (Di, Fr, Sa und So 14-16) im Tierheim vorbei.