U&D Festival erhält „Helga! Festival Award“

Der „Helga! Festival Award“ ist eine Preisverleihung für die besten alternativen Festivals in Deutschland. Ausgewählt werden die Sieger von einer mehrköpfigen Fachjury, „welche die heißesten, kreativsten, lustigsten und blumigsten Festivals der Nation in fünf knackigen Kategorien prämiert“, heißt es auf der Webseite.

Goldene Raviolidose gewonnen

Dabei durfte sich auch das Würzburger Umsonst und Draussen Festival über eine Auszeichnung freuen: In der Kategorie „Gemischteste Tüte“ hat das Würzburger Traditions-Festival abgeräumt – und damit die goldene Raviolidose gewonnen. Der Preis wurde den Vertretern des U&D bei der Preisverleihung auf dem Reeperbahnfestival in Hamburg überreicht. „Der Preis ist für uns Ansporn, ein Festival für alle Menschen zu sein: Ohne Eintritt und ohne soziale Schranken! Dafür inklusiv, vielfältig und mit Programm für Musik-Fans, Kunst-Interessierte und Festival-People!“, freut sich Katrin Dietz, Vorsitzende des U&D Festival Vereins.

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Als erstes Festival in Bayern ausgezeichnet

Der „Helga! Festival Award“ wird seit zehn Jahren jährlich an besondere Festivals in Deutschland vergeben. Das Würzburger Umsonst-und-Draussen-Festival hat als erstes Festival in Bayern diesen Preis erhalten. Die Auszeichnung wird vom Staatsministerium für Kultur und Medien des Bundes gefördert. Die Höhe des Preisgelds ist nicht bekanntgegeben worden.

Nächstes Umsonst und Draussen 20.-23. Juni

Seit 1986 ist das Würzburger Umsonst-und-Draussen-Festival Treffpunkt für alle Menschen, die gemeinsam mit Musik, Kunst und Kultur vier Tage auf den Mainwiesen feiern. Ohne Eintritt sind jährlich bis zu 100.000 Besucher:innen am Start. Im Jahr 2024 findet das Festival von Donnerstag, 20. bis einschließlich Sonntag, 23. Juni statt. Alle Infos auf: https://umsonst-und-draussen.de

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Nach dem Festival-Running-Gag „Helga!“ benannt

Der Name des Awards rührt vom beliebten Ausruft „Heeeeelgaaaaa!!!“ auf diversen Festivals. Wenn eine Person den Namen Helga ausruft, steigen oft schlagartig zahlreiche Festivalbesucherinnen und -besucher mit ein, sodass sich der Name wie eine Laolawelle verbreitet. Die Herkunft dieses Running Gags ist bis heute nicht sicher nachzuweisen. Vermutlich war einst ein Festivalbesucher auf der Suche nach seiner Frau Helga und rief ihren Namen quer über das Festivalgelände. Andere Gäste fanden dies wohl lustig und stiegen mit ein, worauf sich der Ausruf „Helga!“ wie ein Lauffeuer verbreitete und auf weiteren Festivals Nachahmerinnen und Nachahmer fand.