Linie 24 in Versbach: Aus einer Buslinie mach zwei
Philipp Heilgenthal
20. März 2024

Symbolbild Bus. Foto: Pascal Höfig
Die Würzburger Stadtteile Versbach und Lindleinsmühle bekommt eine weitere Verbesserung im ÖPNV. Nachdem die Linie 24 erst 2021 eingeführt wurde, gibt es schon bald weitreichende Änderungen zu dieser Verbindung.
Die Verbesserungen im ÖPNV für Versbach seit 2021
Mit der Einführung des Busnetz+ 2021 hat sich für Versbach einiges getan. Seitdem fährt die Linie 12 zum Hauptbahnhof im 15-Minuten-Takt, die Linie 34 von Heidingsfeld über den Hubland wurde über Lindleinsmühle bis nach Grombühl verlängert und die Linie 24 wurde als Quartiersbus eingeführt, der auch Nebenstraßen in der Lindleinsmühle und in Versbach bedient. Bereits 2019 wurde die Linie probeweise als Kleinbus getestet.
Linie 23 fährt durch Versbach, Linie 24 durch Lindleinsmühle
So fährt die Linie 24 – anders als die Linie 12 – bisher zwei weitläufige Schleifen, zunächst in der Lindleinsmühle und später in Versbach, ehe sie in die Pestalozzistraße zum Anschluss an die Straßenbahn in Grombühl zurückkehrt, siehe interaktiver Liniennetzplan der WVV. Diese beiden Rundwege in den jeweiligen Würzburger Stadtteilen sollen künftig voneinander getrennt werden. Das beschloss der Planung- Umwelt- und Mobilitätsausschuss der Stadt Würzburg (PUMA) in seiner jüngsten Sitzung. So fährt die Linie 24 ab dem 3. Juni nur noch in der Lindleinsmühle, während die künftige Linie 23 direkt nach Versbach fährt und erst ab der Bonhoefferstraße von der Hauptstraße abweichen wird.

So fahren die Linien 23 und 24 künftig. Grafik: Stadt Würzburg
Kürzere Fahrzeiten bei gleichem Aufwand und gleichen Kosten
Die Linien 23 und 24 fahren ab dem 3. Juni bis 19:30 Uhr beziehungsweise 20 Uhr im 30-Minuten-Takt, danach im stündlich, wie in den Sitzungsunterlagen ersichtlich ist. An Wochenenden verkehren die Linien ebenfalls alle 60 Minuten. Durch die Streckenänderungen wird sich die Fahrzeit für Fahrgäste aus beiden Stadtteilen erheblich verkürzen. Dadurch versprechen sich PUMA und WVV höhere Fahrgastzahlen. Durch die kürzere Strecke sollte es außerdem zu geringeren Verspätungen kommen, heißt es im Sitzungsprotokoll. Gleichzeitig kann die Aufteilung ohne höhere Personal- und Fahrzeugkosten erfolgen. Nach zwei Jahren erfolgt eine Evaluation der Linienänderung mit Berichterstattung im PUMA.