Blaue und nach Kokosnuss riechende Gewässerverunreinigung entdeckt
Katharina Kraus
13. März 2025

In Randersacker wurde eine blaue, nach Kokosnuss riechende, Wasserverunreinigung entdeckt. Foto: Polizei
Am Mittwoch, gegen 17:15 Uhr, stellten Passanten eine bläuliche Verfärbung und einen Geruch nach Kokosnuss an einem Entwässerungsgraben an der Fährstraße in Randersacker fest. Dieser führt von einem Regenrückhaltebecken, welches durch
die Oberflächenentwässerung der Gemeinden Randersacker, Theilheim und Eibelstadt gespeist wird, über einen Bach in den Main.
Herkunft der Verunreinigung noch unklar
Die Herkunft und Art der Gewässerverunreinigung sind bislang nicht bekannt. Eine durch eine Streifenbesatzung durchgeführte Nachschau an dem Rückhaltebecken erbrachte hier keine Verschmutzung (mehr). Eine Gewässerprobe wurde zur Auswertung an eine Fachbehörde übersandt. Bislang konnten durch die Verschmutzung keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt festgestellt werden. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Wasserschutzpolizei Würzburg geführt.
Die Polizei richtet sich mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:
- Wer hat das Auslaufen / die Einleitung einer größeren Menge blauer Flüssigkeit in die Oberflächenentwässerung der drei genannten Gemeinden, insbesondere im Bereich der Gemeinde Randersacker beobachten können?
- Wem ist die Verfärbung im Vorfeld oder an einem anderen Ort noch aufgefallen?
Die Wasserschutzpolizei Würzburg bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 0931/457-2230.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der Polizeiinspektion Würzburg-Land.