Neues Studentenwohnheim mit 108 Plätzen in Schweinfurt

Katharina Kraus

13. Mai 2019

Ledward Barracks in Schweinfurt. Foto: Schweinfurt City
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Ledward Barracks in Schweinfurt. Foto: Schweinfurt City

108 Schweinfurter Studentinnen und Studenten profitieren von der neuen studentischen Wohnanlage Niederwerrner Straße in den ehemaligen Ledward Barracks. Diese wurde heute im Beisein von Wissenschaftsminister Bernd Sibler eingeweiht, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Er betonte: „Zentrales und v.a. bezahlbares Wohnen ist eine entscheidende Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium! Mit dem neuen Studentenwohnheim verbessern wir die Rahmenbedingungen für ein Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt spürbar. Der Hochschulstandort wird damit noch attraktiver.“

Einzelappartements und WG

Für die neue studentische Wohnanlage wurde ein ehemaliges Kasernengebäude der aufgelösten United States Army Garrison Schweinfurt umfassend umgebaut, sodass moderne und ansprechend ausgestattete Einzelappartements bzw. Wohngemeinschaften entstanden sind. Zusätzlich stehen den Studentinnen und Studenten ein Gemeinschafts- sowie ein Fitnessraum zur Verfügung. Gerade auswärtige Studentinnen und Studenten sollen hier während ihres Aufenthalts eine ansprechende Unterkunft finden.

„Die konstruktive Zusammenarbeit der Beteiligten vor Ort hat diese kluge Umnutzung eines bestehenden Gebäudes ermöglicht. Von dieser Investition profitiert die gesamte Region“, so Sibler. Neben der Wohnanlage Niederwerrner Straße unterhält das Studentenwerk Würzburg in Schweinfurt ein weiteres Wohnheim mit ebenfalls 108 Plätzen in der Florian-Geyer-Straße.

Studentenwohnheim in der Florian-Geyer-Straße. Foto: Dirk Flieger

Studentenwohnheim in der Florian-Geyer-Straße. Foto: Dirk Flieger

Weiteres Wohnheim geplant

In den letzten 3,5 Jahren wurde das Kasernengebäude laut BR für circa 6,5 Millionen saniert, die 108 Plätze seien bereits komplett „ausgebucht“. Ganz in der Nähe des neuen Wohnheimes entsteht derzeit der sog. „Internationale Campus“, den der Freistaat Bayern mit 85 Millionen Euro fördert, so Berichte des BR. Aufgrund hoher Nachfrage an studentischem Wohnraum werde wahrscheinlich noch ein weiteres, baugleiches Kasernengebäude gekauft und zum Wohnheim umfunktioniert, so ein Hochschulsprecher gegenüber dem BR.

Förderung von 3.000 neuen Wohnheimplätzen

Weitere Wohnheimplätze im gesamten Freistaat stehen laut Minister Sibler auf der Agenda der Staatsregierung. Knapp 3.000 öffentlich geförderte Plätze werden derzeit gebaut, rund 1.500 geplant. „Studentenwerke, Hochschulen, Freistaat und Kommunen stehen in der gemeinsamen Verantwortung, kreative Wege zu gehen, um die studentische Wohnungssituation weiter zu optimieren“, erklärte Sibler.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

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