Gute Raumluft: Diese Tipps helfen!

Wuerzburgerleben

7. Juli 2020

Mit ein paar Tipps kann die Raumluft deutlich verbessert werden. Foto: Pascal Höfig
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Mit ein paar Tipps kann die Raumluft deutlich verbessert werden. Foto: Pascal Höfig

Woran liegt es, dass man sich in einem Raum wie zu Hause fühlt und den anderen am liebsten gleich wieder verlassen möchte? Die Antwort ist ganz einfach: Schuld daran ist das Raumklima. Unter diesen Begriff fallen alle Faktoren, welche für Wohlfühlambiente sorgen. Die Temperatur trägt ebenso dazu bei wie die Luftfeuchtigkeit. Doch auch die Sonneneinstrahlung und die Ausrichtung eines Raumes in einem Haus spielen eine entscheidende Rolle. In einem bestehenden Haus oder in einer Wohnung lässt sich am Grundriss schwer etwas ändern. Sehr wohl jedoch kann jeder Bewohner an der Verbesserung des Raumklimas arbeiten.

Warum gute Raumluft so wichtig ist

Laut des Indoor Generation Reports aus dem Jahr 2018 verbringen Deutsche durchschnittlich 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen. Kein Wunder, dass der Raumluft eine immer wichtigere Bedeutung zukommt. Schlechtes Raumklima wirkt sich in vielen Bereichen negativ aus:

  • Zu trockene Raumluft führt zu gravierenden gesundheitlichen Problemen: Dazu zählen immer wiederkehrende Infekte, Halsschmerzen und tränende Augen. Außerdem kommt es zu Reizhusten. Genauso wie die Schleimhäute reißt auch die Hautoberfläche ein, was zu Schuppen und kleinen Verletzungen führt.
  • Zu trockene Luft wirkt sich außerdem negativ auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Gerade in Büros ist das ein heikles Thema.
  • Doch auch zu feuchte Luft hat negative Folgen: Dazu zählt Schimmel, welcher im schlimmsten Fall sogar Asthma auslösen kann.

Die Luftfeuchtigkeit erhöhen, um gesund zu bleiben

Die Raumluft zu verbessern muss nicht unbedingt mit großen Umbauten verbunden sein. Viele kleine Maßnahmen führen ebenso zum Erfolg. Dazu zählt zum Beispiel im Winter die Raumtemperatur auf die von Experten empfohlene Temperatur zu senken. In den meisten Häusern und Wohnungen ist es eindeutig zu warm. Das führt noch mehr dazu, dass die Luft austrocknet. In Wohnräumen reichen 20 bis 21 Grad aus, in Schlafzimmern kann es sogar noch um zwei bis drei Grad kühler sein. Das verbessert die Schlafqualität und sorgt noch dazu für eine niedrigere Stromrechnung. Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad senkt, spart bis zu sechs Prozent an Energiekosten.

Techniken der Luftbefeuchtung

Gerade im Winter ist es gar nicht so einfach, auf die idealen 40 bis 60 Prozent an Luftfeuchtigkeit zu kommen. Abhilfe verschaffen verschiedene Techniken der Luftbefeuchtung. Die einfachsten Modelle bestehen aus einem kleinen Gefäß, welches mit Wasser gefüllt und an den Heizkörpern befestigt wird. Seit vielen Jahrzehnten sind Verdampfer im Einsatz. Dabei handelt es sich um elektrische Geräte, welche Wasser bis zum Siedepunkt erhitzen. Ähnlich wie bei einem Wasserkocher entweicht der Dampf und erhöht somit die Luftfeuchtigkeit. In manchen Modellen sorgt ein kleiner Ventilator für die bessere Verteilung. Als Alternative bieten sich Geräte an, welche mit Ultraschall arbeiten. Der Vorteil dabei liegt in der geringen Hitzeentwicklung. Schon kleine Modelle können die Raumluft in bis zu 25 Quadratmeter großen Räumen verbessern. Ultraschall Luftbefeuchter arbeiten relativ leise und stören nicht beim Schlafen, Fernsehen oder Arbeiten. Eine Auswahl an Luftbefeuchtern findet man bei iVENTILATOREN.de.

Mit Pflanzen die Raumluft ganz natürlich verbessern

Zimmerpflanzen sehen nicht nur gut aus, sie helfen auch dabei, die Raumluft nachweislich zu verbessern. Pflanzen bereiten die Luft auf ganz natürliche Weise auf: Durch die Photosynthese wandeln sie verbrauchte und mit Kohlendioxid angereicherte Atemluft in Sauerstoff um. Üblicherweise benötigen sie dafür Sonnenlicht, einige Pflanzen wie Aloe Vera oder Bogenhanf produzieren jedoch auch während der Nachtstunden Sauerstoff. Außerdem spenden Pflanzen Feuchtigkeit: Besonders Arten mit großen Blättern fungieren als natürliche Luftbefeuchter.

Schadstoffkiller Grünlilie

Als regelrechter Schadstoffkiller ist die Grünlilie bekannt. Sie vermag es sogar, schädliche Formaldehyde aus der Luft zu filtern. Laut einer von der NASA durchgeführten Studie kann die Pflanze den Anteil dieses gesundheitsgefährdenden Stoffes innerhalb nur eines Tages sogar um 90 Prozent senken. Das Einblatt ist eine jener Arten, welche besonders viel Luftfeuchtigkeit abgibt. Allerdings sollten Tierbesitzer beachten, dass diese Pflanze giftig ist. Mit einem Zimmerbrunnen kombiniert, sind Zimmerpflanzen noch bessere Luftbefeuchter.

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