In Stauende gekracht: Tödlicher Unfall auf der A7 bei Werneck

Katharina Kraus

25. Februar 2025

Bei einem Unfall auf der A7 kam ein Transporterfahrer ums Leben. Foto: Holger Mai, Feuerwehr Werneck
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Bei einem Unfall auf der A7 kam ein Transporterfahrer ums Leben. Foto: Holger Mai, Feuerwehr Werneck

Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Fulda, kurz nach dem Kreuz Schweinfurt-Werneck, am Montagabend. Bei den Unfallermittlungen der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck ist auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger mit eingebunden.

Kleintransporter kracht in Lkw

Gegen 21:26 Uhr musste ein Lkw aufgrund eines Staus auf der A7 anhalten. Dies übersah der nachfolgende Fahrer eines Kleintransporters und fuhr auf den Lkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleintransporter unter den Sattelauflieger des Lkw geschoben und so die Fahrerkabine komplett eingedrückt.

Die Rettungskräfte der Feuerwehren Werneck und Bergrheinfeld, sowie des Rettungsdienstes konnten den Fahrer des Kleintransporters aus dem Unfallwrack bergen. Er erlag in einem Krankenhaus jedoch seinen schweren Verletzungen.

Ermittlungen laufen – A7 stundenlang gesperrt

Durch die Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet. Die genaue Unfallursache sowie die Höhe des entstandenen Schadens sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme von circa fünf Stunden wurde die Autobahn A7 in beide Richtungen voll gesperrt. Durch die Autobahnmeisterei Erbshausen / Oberthulba wurde eine Ab- und Umleitung eingerichtet.

Rettungsgasse kann Leben retten

Die Feuerwehr Werneck weist in diesem Zusammenhang auf folgendes hin: „Die Anfahrt zu dieser Einsatzstelle gestaltete sich für die Rettungskräfte äußerst schwierig, da viele Fahrzeuge im Bereich der Einmündung des Autobahnkreuzes Werneck auf die A7 in den Stau gerieten und so Schwierigkeiten bei der Bildung der Rettungsgasse entstanden. Diese war für die Großfahrzeuge der Feuerwehr kaum nutzbar. Bei Bildung eines Staus ist unverzüglich eine Rettungsgasse für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen zu bilden. Eine funktionierende Rettungsgasse spart den Einsatzkräften wertvolle Zeit und kann unter Umständen Leben retten. Gegenseitige Rücksichtnahme und ein faires Miteinander im Straßenverkehr sind in solchen Situationen für alle Beteiligten besonders wertvoll.“

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken - Bereich Main-Rhön.

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