Share-Economy auch was für Würzburg?

Wuerzburgerleben

10. September 2014

Symbolbild Wohnen. Foto: Pascal Höfig
Wohnungen_Klingel, Immobilie,

Symbolbild Wohnen. Foto: Pascal Höfig

In einem Artikel vom Spiegel haben wir von der Sharing Community „Pumpipumpe“ gelesen, bei der es darum geht, kleine Aufkleber am Briefkasten anzubringen und seinen Nachbarn auf diese Weise zu zeigen, welche Gegenstände man ihnen bei Bedarf ausleihen könnte. Bohrmaschine, Küchengeräte, Bügeleisen, sogar das WLAN kann so als „leihbar“ am eigenen Briefkasten gekennzeichnet werden. Fast 50 Gegenstände bietet „Pumpipumpe“ als Briefkastensticker.

Gegenseitig leihen statt kaufen

Das neue Wandregal muss noch angebracht werden, aber keine Bohrmaschine da? Lust auf Kuchen, aber noch keine Backform besorgt? Zum Semesterbeginn wäre diese Sharing-Idee genau das richtige für neu eingezogene Studenten, aber natürlich auch für Jedermann, der nicht gerade einen ganzen Werkzeugkasten im Keller stehen hat, oder? Wäre doch super, könnte man eben mal am Briefkasten sehen, was die Nachbarn so zur Verfügung stellen. Viele Gegenstände benötigt man sowieso nur einmal und danach liegen sie bloß daheim herum. Lohnt sich also kaum sie zu kaufen. Dieser Gedanke der Share-Economy unterstützt vor allem ein bewussteres Konsumverhalten. Gleichzeitig würde man sich beim nachbarschaftlichen Ausleihen auch untereinander näher kennenlernen.

Potenzial in Würzburg

Das gegenseitige Ausleihen erfordert lediglich nette Nachbarn, die bereit sind ihre Gegenstände auszuleihen und zuverlässige Nachbarn, die ausgeliehene Gegenstände in einem guten Zustand wieder zurück geben. Dann hätte diese Idee vor allem in der Studentenstadt Würzburg durchaus Potenzial.

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