Bruder Martin und das Käppele auf Facebook

Wuerzburgerleben

4. Februar 2015

Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Symbolbild Würzburg

Sympathische Facebook-Kommentare zum Käppele

Ist der „echt“? Eine lustige Frage, aber in säkularen Zeiten ist es etwas besonderes, Mönche kennenzulernen. Einer davon ist Bruder Martin, der bei uns auf „Würzburg erleben“ mit sympathischen und auch lustigen Antworten mitkommentiert. So hat er bei unserer Bildüberschrift „Abendwanderung zum Käppele hätte auch wieder einmal was!“ gleich geantwortet „Sagt Bescheid, ich mach den Glühwein warm!“. Und tatsächlich handelt es sich bei ihm um einen jungen Franziskanerpater, der auf dem Käppele arbeitet.

„Die Perle Würzburgs“ nun auch auf Facebook

Des Nachts leuchtet das Käppele vom Nikolausberg weithin sichtbar in die Stadt Würzburg hinunter. Das Käppele ist nun auch endlich auf Facebook präsent. Ja, ihr habt richtig gehört! Nicht nur durch die Wallfahrt ist das Käppele weit über die Grenzen hinaus bekannt, seit einigen Jahren wird „die Perle Würzburgs“ auch gerne als Hochzeitskirche von jungen Paaren genutzt. Der einmalige Blick über Stadt und Festung lädt gerade dazu ein, hier den Bund fürs Leben zu schließen. Schöner geht es in Würzburg nicht mehr.

Präsenz in den sozialen Medien wichtig

Nach dem Weggang der Kapuziner Ende 2014 haben nun der bekannte Pfarrer Josef Treutlein und der Franziskanerpater Bruder Martin Koch das Ruder übernommen. „Ich bin seit einigen Jahren in den sozialen Medien unterwegs“, so der junge Ordensmann, „und ich finde es wichtig, dass Kirche dort präsent ist, wo Menschen ihre Zeit verbringen. Das ist eben heutzutage z.B. Facebook.“

Das „Team Käppele“ will in Zukunft auch neue Impulse rund um das Käppele setzten. Mit Segnungsgottesdiensten für Verliebte am Valentinstag oder für schwangere Frauen an bestimmten Marienfesten wollen sie die alten Traditionen der Volksfrömmigkeit an diesem Ort in die Sprache des 21. Jahrhunderts übersetzen und attraktiv gerade für jüngere Menschen machen.

Keine Berührungsängste mit moderner Technik

„Kirche hat oft Berührungsängste mit den sozialen Medien“, sagt Bruder Martin, „Erst langsam fangen Bistümer und Pfarreien an, die Chancen zu sehen, die dieses Medium bietet – nämlich eben nicht nur einseitig Informationen rauszugeben, die niemanden interessieren, sondern hinzuhören und auf die Fragen der Menschen zu antworten, die sie wirklich haben.“
Dazu sollen die Facebook-Seite des Käppele und der baldige Relaunch der Homepage einen kleinen Beitrag leisten.

Der Franziskanerpater scheint jedenfalls wirklich keine Berührungsängste mit moderner Technik zu haben, im Februar hat sich ein Team Filmstudenten inklusive Kameradrohne angemeldet. Auf ganz neue Ansichten des Käppele darf man in Zukunft also gespannt sein. Von uns bekommt das Käppele auf jeden Fall einen Like.

Über Bruder Martin

Bruder Martin ist 33 Jahre alt, hat in Köln, Bonn und Würzburg Lehramt und Theologie studiert. 2005 ist er laut eigenen Angaben als „Gott-Sucher“ in ein Priesterseminar in Bonn eingetreten, 1 1/2 Jahre später ist er in den Orden der Franziskaner-Minoriten eingetreten. Im letzten Jahr wurde er dann zum Priester geweiht. Im Moment arbeitet er Freitag bis Sonntag auf dem Käppele. Während der Woche besucht er viele Schulklassen und erzählt den Schülern vom Leben im Kloster.

Das Käppele im WüShop

Ihr könnt vom Käppele gar nicht genug bekommen? Im WüShop gibt es eine tolle Perspektive mit Blick auf Randersacker als Postkarte, im Kalender oder auf Wunsch z.B. auch auf Leinwand oder als Poster in verschiedenen Größen.

Bald ist Valentinstag und auch dafür gibt’s im WüShop etwas passendes: Das Valentinstags-Special aus Würzburg.

Banner2
Topmobile2