Basketball: Rückkehr nach Bamberg für Headcoach
Wuerzburgerleben
3. Februar 2017

Sebastian Betz von s.Oliver Würzburg. Foto: Pascal Höfig
Klarer Außenseiter
Zwölf Begegnungen in der easyCredit BBL, zwölf Niederlagen: Auch in das mittlerweile 13. Frankenderby am Sonntag beim amtierenden Deutschen Meister Brose Bamberg geht s.Oliver Würzburg als klarer Außenseiter. „Bamberg ist eine der stärksten Mannschaften in Europa. Wir werden alles dafür tun, um die Würzburger Farben gut zu vertreten und freuen uns auf das Spiel in dieser Riesenatmosphäre“, sagt Headcoach Dirk Bauermann vor dem Trip in seine eigene Vergangenheit. Der Würzburger Cheftrainer führte die Oberfranken 2005 und 2007 zu den ersten beiden von inzwischen acht Meisterschaften und als erste deutsche Mannschaft überhaupt in die Top 16 der EuroLeague.
Fruchtbare Arbeit
„Bamberg ist für mich nicht nur ein Ex-Klub, sondern ein Lebensabschnitt mit vielen tollen Erfolgen. Aber diese Zeit ist vorbei und alles was jetzt zählt ist der Erfolg unserer Mannschaft. Es wird sicher eine sehr interessante Partie, wir nehmen die große Herausforderung an und freuen uns darauf“, so Bauermann. Am vergangenen Spieltag sahen die Zuschauer in der s.Oliver Arena eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams, der am Sonntag der nächste Schritt folgen soll: „Unsere defensive Leistung gegen Bayern München hat gezeigt, dass unsere Arbeit gefruchtet hat. Das war schon ein sehr hohes Niveau in der Verteidigung. Jetzt konnten wir eine weitere Woche gut trainieren und die beiden neuen Spieler besser integrieren. Daher gehe ich davon aus, dass man in Bamberg auch im Angriff eine Verbesserung und weniger Fehler als gegen München sehen wird“, so Bauermann.
Achtfacher Deutsche Meister
Der achtfache Deutsche Meister, der zuletzt in der Playoff-Finalserie 2015 ein Heimspiel gegen ein deutsches Team verloren hat, ist der einzige Gegner, gegen den s.Oliver Würzburg in seiner inzwischen viereinhalbjährigen Bundesliga-Historie noch nie gewinnen konnte. Die bisherigen zwölf Begegnungen wurden mit durchschnittlich 24 Punkten Differenz abgegeben, kleinster Abstand waren zwölf Zähler bei einer 49:61-Heimniederlage Ende Dezember 2013.
Bamberg ärgern
Auch vor dem 13. Duell der Unter- gegen die Oberfranken sind die Rollen klar verteilt. „Ich bin mir sicher dass wir eine Würzburger Mannschaft sehen werden, die kämpft und alles gibt, um den Bambergern das Leben so lange wie irgend möglich sehr schwer zu machen. Man darf sie nicht in ihren Rhythmus und zum Spielen kommen lassen, wir müssen aggressiv sein und ihnen immer auf den Füßen stehen“, sagt Bauermann.
Harte Doppelbelastung
Seit ihrer Niederlage beim Tabellenführer in Ulm läuft es trotz der harten Doppelbelastung mit der EuroLeague in der Liga wieder rund für Brose Bamberg – sie haben die letzten vier Partien in Serie gewonnen und behaupten weiterhin Platz zwei in der Tabelle der easyCredit BBL. Der neue Spielmacher Jerel McLean hat sich mit 14,5 Punkten und 2,5 Ballgewinnen im Schnitt nach zwei Spielen gleich mal an die Spitze der teaminternen Scorerliste gesetzt – vor dreizehn weiteren Spielern in dem am mit Abstand tiefsten besetzten Kader der Liga, die im Schnitt zwischen 5,4 und 10,9 Punkten erzielen. Allen voran Fabien Causeur (10,9 Punkte), Darius Miller (10,7), Elias Harris (10,3), Janis Strelnieks (9,5), Daniel Theis (8,2 Punkte/5,2 Rebounds/1,2 Blocks) und Nikolo Melli (8,2 Punkte/5,1 Rebounds).
Sonntag 18 Uhr
Springball in der Bamberger Brose Arena ist am Sonntag um 18 Uhr, die Liveübertragung auf Telekom Basketball mit Kommentator Stefan Koch beginnt um 17:45 Uhr. Eine Woche später hat s.Oliver Würzburg im nächsten Heimspiel die WALTER Tigers Tübingen zu Gast – für die Partie am 12. Februar um 18 Uhr sind noch Tickets im Online-Shop bei CTS Eventim erhältlich.
Dieser Beitrag beruht auf einer Pressemitteilung der Sport und Event Baskets Würzburg GmbH.