Trockene Haut bei Kälte und Heizungsluft – wirksame Lösungen für spezifische Hautbedürfnisse im Winter

Die Haut schützt die im Körper gespeicherte Feuchtigkeit und hält sie in den unterschiedlichen Hautschichten fest. Durch das Einwirken äußerer Einflüsse können die in der Epidermis lagernden Feuchtigkeitsmoleküle jedoch entweichen und trockene Haut ist die Folge. Ist die Haut sehr starker Kälte oder der trockenen Heizungsluft ausgesetzt, lösen sich die Moleküle im Rahmen eines Verdunstungsprozesses in Luft auf. Dann ist es notwendig, der Haut nachträglich Feuchtigkeit zuzuführen, um sie wieder geschmeidiger und strapazierfähiger zu machen. Dies kann mit kosmetischen Produkten gelingen. Sie sind in der Apotheke erhältlich und reichern die Haut mit feuchtigkeitsspendenden Substanzen an. Alternativ ist es denkbar, bei trockener Haut auf Hausmittel zurückzugreifen.

Einige Körperstellen mit verstärkter Hauttrockenheit

Spannt die Haut oder entsteht verstärkt Juckreiz, ist dies meist ein untrügliches Indiz dafür, dass ihr Feuchtigkeit fehlt. Wer dann kratzt, schädigt die Hautoberfläche – bei starkem Kratzen kann die Haut aufreißen und sich entzünden. Weiterhin ist so eine Pforte für das Eindringen von Keimen gegeben. Beginnt die Wunde zu bluten, ist das doppelt unangenehm. Deshalb gilt es, Kratzen und Hautspannen zu vermeiden. Hiervon sind besonders stark jene Hautregionen betroffen, bei denen der Körper selbst keine Feuchtigkeit produzieren kann. Die Hautpartien von Knien und Ellbogen sind dann meist sehr rau. Eine weitere Körperpartie, die auf die externe Feuchtigkeitszufuhr angewiesen ist, sind die Schienbeine.

Im Bereich der Gesichtspflege ist es wichtig, vor allem trockenen Lippen bei der Pflege viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Eine feuchtigkeitsspendende Lippenpflege ist in diesem Fall ein passendes Produkt, das in Sachen Wohlgefühl und persönliches Empfinden in aller Regel einen großen Unterschied macht. Je nach Hauttyp können aber auch andere Hautbereiche von mäßiger bis starker oder gar extremer Trockenheit im Winter betroffen sein.

Vorbeugende Maßnahmen zur Befeuchtung trockener Haut im Winter

Passende Kosmetikprodukte, wie sie z. B. im Bereich der Apotheken-Kosmetik erhältlich sind, werden von den Herstellern auf die Eigenschaft Hauttrockenheit spezifiziert. Einige Hersteller sind im Bereich der Hautforschung sehr aktiv und führen regelmäßig wissenschaftliche Untersuchungen durch. Dabei werden auch spezifische Themen wie verstärkter Juckreiz und das Gefühl, permanent kratzen zu müssen, adressiert.

Kosmetik- und Pflegeprodukte aus der Apotheke haben den Vorteil, dass die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe nach pharmazeutischen Gesichtspunkten konzipiert wird und den neuesten Erkenntnissen der Hautforschung entspricht. Die Produkte nähren die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, sind meist sehr reichhaltig und reichern sie mit wertvollen Vitaminen und kostbaren Mineralien an. Auf diese Weise erhält die Haut, was sie braucht, um sich im Winter nach trockener Heizungsluft und kalten Außentemperaturen wieder zu regenerieren. Sie erhält ihre ursprüngliche Geschmeidigkeit zurück und gewinnt mehr Elastizität. Dadurch wird sie für künftige Einwirkungen von außen widerstandsfähiger. Das Risiko zu Hautrissen und rauen Stellen, wie sie oftmals auch an den Händen und Fersen gegeben sind, lässt sich durch eine ganzheitliche, konzeptionelle Hautpflege in hohem Maße reduzieren.

Ganz gleich, auf welches kosmetische Produkt die Wahl letztendlich fällt: Besonders wichtig ist, dass es den Hautbedürfnissen entspricht. So hat z. B. Mischhaut andere Ansprüche an die Hautpflege im Winter, als dies bei fettiger, öliger Haut oder bei einem sensiblen Hautbild der Fall ist.

Welche Hausmittel können gegen trockene Haut zum Einsatz kommen?

Die Natur schenkt der Haut ebenso die dringend erforderliche Hautfeuchtigkeit. Hierfür eignen sich vor allem Naturstoffe, die einen hohen Wassergehalt haben. Eine besonders häufig genutzte Lösung ist die Verwendung von Karotte zur Hautpflege. Außerdem eignen sich Aloe vera und Gurke sowie ausgewählte Pflanzenöle wie Mandel-, Argan- und Macadamiaöl.

Ob Hausmittel oder Apotheken-Kosmetika: Trockene Haut ist im Winter noch reichhaltiger als in den anderen Jahreszeiten zu pflegen. So behält sie ihre schützenden Eigenschaften bei. Nicht zuletzt wird die persönliche Wohlfühlhaut hierdurch bedeutend gefördert.

Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur.