Starke Mädels und Jungs beim Frankencup

Katharina Kraus

4. September 2018

Valérie von Gleichen (links) und Eva Grosser. Fotos: Christian Schmachtenberger
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Valérie von Gleichen (links) und Eva Grosser. Fotos: Christian Schmachtenberger

Am 01.09.2018 fand in Randersacker der 28. Frankencup im Kreuzheben statt. Um 17 Uhr startete der Wettkampf. Als erster Würzburger Athlet ging Mirko Münch an die Hantel, übrigens sein erster Kreuzhebewettkampf. Er wurde mit 73,75 kg eingewogen und eröffnete den Wettkampf mit starken 190 kg. Im zweiten Versuch wagte er sich an die magischen 200 kg, die er ohne Problem bewältigte. In seinem dritten Versuch ließ er eine neue Bestleistung auflegen und zog starke 210 kg, was zudem auch den 3. Platz in der Relativwertung der Junioren bedeutete.

Junioren gut drauf!

Zeitgleich und in derselben Gruppe starteten Ruben Amon und Luis Bauer in der Gewichtsklasse bis 93 kg der Junioren. Zwei Wochen zuvor hatte Ruben erst seinen ersten Kraftdreikampfwettkampf bestritten. Voll entschlossen, an diesem Tag seinen Versuch von der Oberpfälzer Meisterschaft im KDK zu übertreffen, ging Ruben an die Hantel. Er steigerte sich von 190 kg auf 200 kg, die seine Bestleistung bedeuteten. Im dritten Versuch verlangte er nach 210 kg. Diese waren leider an diesem Tag noch zu schwer. Luis startet mit 225 kg, die er im Training schon auf Wiederholungen bewältigt hatte. Im zweiten Versuch verlangte er nach 237,5 kg, bei denen er sich im Hook Grip die Daumen aufriss, aber den Versuch trotzdem in die Wertung brachte.

Mirko Münch (links) und Ruben Amon. Fotos: Christian Schmachtenberger

Mirko Münch (links) und Ruben Amon. Fotos: Christian Schmachtenberger

Da er die magische Hürde von fünf Zentnern überwinden wollte, um eine Bestleistung aufzustellen, verlangte er nach 250 kg. Diese hätten zu diesem Zeitpunkt den ersten Platz bedeutet. Leider konnte er aufgrund der Verletzung die 250 kg nicht in die Wertung bringen und somit erkämpfte er sich den 2. Platz mit seinem zweiten Versuch von 237,5 kg.

Der Würzburger Vertreter in der Gewichtsklasse bis 105 kg der Junioren war Nicolas Göb. Nicolas hat bis zum heutigen Zeitpunkt noch keinen Versuch vermasselt und so sollte es auch an diesem Tag laufen. Sein erster Versuch waren 180 kg, der auch drei zu null in die Wertung kam. Der zweite Versuch von 192,5 kg fiel ihm schwerer und somit wurde entschieden, sich auf sichere 197,5 kg zu steigern. Ohne Probleme kam auch dieser Versuch in die Wertung und somit platzierte er sich auf 4. Platz in seiner Gewichtsklasse.

Gold mit 240 kg

Der schwerste Athlet in der Riege von Powerlifting Würzburg e.V. war Lukas Köster. Mit einfachen 220 kg stieg er in den Wettkampf ein. Damit war ihm der erste Platz schon sicher. Im zweiten Versuch verlangte er nach 230 kg die er ebenfalls leicht in die Wertung brachte. Der dritte Versuch sollte für ihn das I-Tüpfelchen sein, denn 240 kg hatte er vorher noch nie in der Hand. Aber dieser Versuch stellte für Lukas ebenfalls kein Problem dar. Mit 240 kg sicherte er sich in der Klasse der Junioren bis 120 kg die Goldmedaille.

Mädels mit super Leistungen

Im Anschluss musste sich Lisa Schlagbauer am Eisen beweisen. Lisa wurde mit 62,05 kg in der Gewichtsklasse bis 63 kg der Juniorinnen eingewogen. Mit sehr leichten 120 kg startete Lisa in den Wettkampf. Im zweiten Versuch ließ sie 127,5 kg auflegen, die ihr nicht leichtgefallen sind. Trotzdem wollte sie es wissen und verlangte nach 135 kg, die eine persönliche Bestleistung bedeuteten. Ohne Probleme und wie einen Anfangsversuch brachte Lisa das Gewicht zur Hochstreckung.

Verena Rehagel und Andreas Hofmann. Fotos: Christian Schmachtenberger

Verena Rehagel und Andreas Hofmann. Fotos: Christian Schmachtenberger

In der Gewichtsklasse bis 72 kg der Aktiven Frauen ging Verena Rehagel an den Start. Verena schien vor dem Wettkampf sehr nervös, da es für sie der erste Kreuzhebewettkampf war. Nach einem sehr nervösen ersten Versuch mit 95 kg wurde sich auf 105 kg gesteigert, die Verena im Training vorab schon ziehen konnte. Ab diesem Zeitpunkt verflog die Nervosität und Verena zog die 105 kg problemlos. Da nun die Sicherheit zurück war, die man von Verena kennt, wurde im dritten Versuch nach 110 kg verlangt. Mit einem bilderbuchartigen Zeitlupenversuch bekam Verena auch diesen Versuch gültig und konnte somit die 110 kg auf ihrem Konto verbuchen.

Platz 1 und 2

In der Gewichtsklasse bis 84 kg der Aktiven Frauen hatten die Würzburger gleich zwei Teilnehmerinnen. Eva Grosser und Valérie von Gleichen. Eva eröffnete ihren Wettkampf mit leichten 135 kg. Da Eva mittlerweile eine routinierte Crossfit Athletin ist, war ihr absolut keine Nervosität anzumerken. Im zweiten Versuch lies Eva 147,5 kg auflegen, die wieder locker leicht in die Wertung kamen. Im dritten Versuch verlangte auch sie nach einer neuen persönlichen Bestleistung von 150 kg, die sie mit lautstarker Unterstützung des Publikums in die Wertung brachte. Damit landete Eva auf dem 2. Platz direkt hinter Valérie, die sich den 1. Platz mit ihrem ersten Versuch von 160 kg sicherte.

Dieser ging wie geplant leicht von der Hand. Im zweiten Versuch ließ sie 170 kg auflegen. Ohne Problem kam auch dieses Gewicht in die Wertung. Um sich den Abend noch zu versüßen, verlangte sie 180 kg, ihre persönliche Hürde, an der sie im Training bis jetzt gescheitert war. Mit einem kraftvollen Zug bewältigte sie ihre persönliche Hürde und brachte die 180 kg drei zu null in die Wertung.

Das Team von Powerlifting Würzburg e.V. Foto: Christian Schmachtenberger

Das Team von Powerlifting Würzburg e.V. Foto: Christian Schmachtenberger

Nach den weiblichen Vertretern ging Thorsten Thenhart in der Klasse bis 120 kg der Altersklasse 1 an den Start. Thorsten startete mit 230 kg in den Wettkampf, die vorab schon den 2. Platz bedeuteten. Da dieser Versuch ohne Problem in die Wertung kam, steigerten wir auf 245 kg, die seine persönliche Bestleistungen einstellten. Auch dieser Versuch fiel ihm leicht und somit wurden 255 kg verlangt, die seine bisherige Bestleistung um 10 kg nach oben schrauben würde. Mit einem gewaltigen Schub brauchte er auch dieses Gewicht ohne Probleme in die Wertung und sicherte sich hiermit die Silbermedaille.

205 kg für Vasileios Tsanakas

In der letzten Gruppe dieses Tages vertraten die Würzburger Powerlifter Vasileios Tsanakas („Der Grieche“) in der Gewichtsklasse bis 105 kg der Aktiven Männer und Andreas Hofmann in der Gewichtsklasse bis 93 kg. Vasi stand an diesem Tag sein erster Wettkampf bevor. Seine Trainingsvorbereitung verlief sehr gut und wurde extra auf diesen Wettkampf ausgelegt. Er startete mit sicheren 182,5 kg. Ohne mit der Wimper zu zucken ging dieser Versuch von der Hand. Der zweite Versuch wurde mit 195 kg ausgeführt, die auch kein Problem darstellten. Nun war es an der Zeit die magischen 200 kg zu durchbrechen. Dies stellte ein großes Ziel für ihn dar. Am Ende sollten es 205 kg werden, die er während eines kraftvollen Versuch in die Wertung brachte.

Vasileios Tsanakas im Wettkampf. Foto: Christian Schmachtenberger

Vasileios Tsanakas im Wettkampf. Foto: Christian Schmachtenberger

Vorbereitung auf Fitnessbundesliga

Andi hingegen ist mittlerweile ein erfahrener Heber, der sich zurzeit in der Vorbereitung auf die Fitnessbundesliga befindet. Trotzdem wollte er es sich nicht nehmen lassen, beim Frankencup anzutreten. Nach lockeren 195 kg steigerten wir auf 205 kg und im letzten Versuch auf 210 kg. Alle drei Versuche waren blitzsauber und kamen drei zu null in die Wertung.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung von Powerlifting Würzburg e.V.

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