Lkw-Kollision auf A7: Mehrere Stunden gesperrt

Wuerzburgerleben

6. April 2016

Symbolbild Schweinfurt
Symbolbild Schweinfurt

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Zwei Personen leicht verletzt

WASSERLOSEN, LKR. SCHWEINFURT. Zwei leicht Verletzte und etwa 300.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der A7 in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Die Autobahn in Fahrtrichtung Ulm ist mindestens bis in die späten Vormittagsstunden gesperrt. Die Unfallermittlungen führt die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werteck.

In stehenden Lkw gekracht

Kurz nach 03:30 Uhr war ein 61-jähriger Fahrer eines Gliederzuges auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Ulm unterwegs. Nach der Anschlussstelle Hammelburg, auf dem Verzögerungsstreifen des Parkplatzes Dollwiese, waren zu diesem Zeitpunkt dem Sachstand nach zwei weitere Gliederzüge hintereinander abgestellt. Aus bislang noch unklarer Ursache prallte der 61-Jährige mit voller Wucht auf das Heck des zuerst stehenden Lkw. Der Aufprall war so heftig, dass der stehende Lastwagen samt Anhänger umkippte und noch auf den davor stehenden Gliederzug geschoben wurde.

Mit Zugfahrzeug gedreht

Der Unfallverursacher selbst drehte sich mit seinem Zugfahrzeug um die eigene Achse und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der Teil der Ladung hinter dem Führerhaus in Form von Lacken und Farben verteilte sich auf der Fahrbahn. In dem umgestürzten Gliederzug war ein Mann gesessen, der dem Sachstand nach wohl leichtere Verletzungen erlitten hat. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 61-Jährige, der aus der Oberpfalz stammt, war ebenfalls leicht verletzt und musste ambulant behandelt werden. Der Fahrer aus dem dritten Lkw kam mit dem Schrecken davon.

Autobahn in Richtung Ulm gesperrt

Der insgesamt entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen mit 300.000 Euro beziffert. Nach dem Unfall war die A7 in Fahrtrichtung Ulm komplett gesperrt. Wegen aufwändiger Bergungs- und Fahrbahnreinigungsarbeiten wird derzeit (Stand 07:00 Uhr) damit gerechnet, dass der Verkehr frühestens gegen Mittag wieder fließen kann. Es wird ab der Anschlussstelle Hammelburg umgeleitet.

Eingesetzt an der Unfallstelle war ein größeres Aufgebot von Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften, die Autobahnmeisterei und die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt Werneck.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

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