Leichte Tipps für einen nachhaltigeren Alltag
Wuerzburgerleben
9. April 2019

Baumpflanzaktion der WVV im Dallenbergbad. Foto: Cornelia Wagner
Umweltschutz, fridays for future… Sowas kann schnell etwas überfordern. Dabei kann ganz einfach jeder etwas im Alltag tun. Wenn jeder ein bisschen macht, ist viel geholfen! In diesem Artikel gibt es Tipps für einen nachhaltigeren Alltag – unter anderem mithilfe der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH.
Bäume pflanzen
Bäume haben eine sehr wichtige Aufgabe: Sie stellen Sauerstoff her und geben diesen in die Luft ab. Diesen Sauerstoff brauchen wir Menschen zum Leben. Ein ausgewachsener Baum liefert jeden Tag Sauerstoff für den Atem von 15 Menschen. Die Bäume verarbeiten außerdem CO2, welches unter anderem durch’s Autofahren täglich entsteht. Die WVV pflanzt aktuell für jeden Energiekunden, der zum regionalen Top-Versorger WVV wechselt, einen Baum. Damit setzt die WVV ein klares Zeichen für die Erhaltung grüner Lebensräume sowie für den Einsatz von umweltschonend erzeugten Energien. Die ersten von 176 Bäumen wurden bereits am 25. April 2019 im Dallenbergbad gepflanzt. Auch man selbst kann das umsetzen. Nun muss es nicht gerade ein Baum sein! Jedoch ist es einfach, mithilfe von Blumen Bienen & Co. zu unterstützen – nebenbei verschönert man etwas die Umgebung!
Grüne(re) Fortbewegung
Warum nicht ab und zu den Einkauf mit einem Spaziergang verbinden? Oder einfach mal kürzere Strecken laufen? Dies lässt sich 1a verbinden mit dem Ökostromtarif WVV Active, der Kunden für’s Laufen mit Gutschriften belohnt. Auch Fahrgemeinschaften zur Arbeit, zum Sport oder sonst wohin können viel bewirken.
Wer täglich längere Strecken zurücklegen muss, kann auch ein E-Bike oder Elektroauto fahren. So kann man komplett CO2-neutral(er) fahren und dank der zahlreichen WVV-Ladestationen mit 100 Prozent Ökostrom aufladen.

E-Bikes werden immer beliebter. Foto: Pascal Höfig
Auf Ökostrom umsteigen
Strom braucht man im Alltag für fast alles – beim Wäsche waschen, kochen, staubsaugen und in vielen anderen Situationen. Deshalb sollte der verbrauchte Strom umweltschonend erzeugt sein. Die WVV bietet 100 Prozent Ökostrom an. Der „Mein Frankenstrom RegioNatur“ kombiniert Windenergie aus der Region mit Strom aus dem erdgasbetriebenen Heizkraftwerk in Würzburg. Die Windkraftanlage steht zwischen Theilheim und Westheim. Um die je nach Windaufkommen schwankenden Energiemengen auszugleichen, produzieren die hochflexiblen Gasturbinen im Heizkraftwerk Würzburg viertelstundengenau die zusätzlich benötigte Leistung, um den jeweiligen Strombedarf zu decken.
Auf Leitungswasser setzen
Ein leicht umsetzbarer Tipp für mehr Nachhaltigkeit im Alltag ist auf Leitungswasser umzusteigen. Denn die Umwelt profitiert, wenn das Wasser aus dem Hahn nicht extra in Flaschen umgefüllt werden muss. Sorgen um die Trinkwasserqualität muss man sich keine machen. Denn Leitungswasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland und wird sogar strenger kontrolliert als Mineralwasser. Ein weiterer Pluspunkt ist der Preis: In Würzburg zahlt man für ein Liter Wasser aus dem Hahn gerade einmal 0,25 Cent. Jährlich bereitet die WVV etwa sieben Millionen Kubikmeter Wasser auf und kontrolliert die Qualität in einem eigenen Trinkwasserlabor, verdursten muss in Würzburg also keiner.

Wasserglas. Symbolfoto: Pascal Höfig
Konsumverhalten prüfen
Umwelt und Konsum werden immer wieder zusammen erwähnt. Das Konsumverhalten jeder Person hat einen direkten und indirekten Einfluss auf die Umwelt. Da hilft es auch nichts, nur auf andere zu verweisen, die es „noch schlimmer machen“. Muss es immer das billigste Angebot sein? Muss es der billigste Stromtarif sein oder zahlt man lieber etwas mehr für qualitativ hochwertigen Ökostrom, dessen Anbieter sich für die regionale Energiewende einsetzt? Das Konsumverhalten lässt sich mit minimalen Dingen anpassen: Sei es ein vegetarischer / veganer Tag pro Woche, ein Tag ohne Auto / Plastik, das Ausschalten nicht genutzter Geräte oder das Lufttrocknen statt des Wäschetrockners… Wirklich jeder kann kinderleicht sich und der Umwelt etwas Gutes tun!
Die Sonne nutzen
Endlich wird es wieder wärmer und es gab schon die ersten warmen Tage, die man am Main verbringen kann. Diese Sonnenstunden kann man nicht nur faulenzend genießen, sondern auch noch nutzen – in Form einer Photovoltaikanlage.
So kann man 100 Prozent Ökostrom auf dem eigenen Dach erzeugen. Die WVV berät Interessenten aus der Region unabhängig und wägt mit den Kunden ab, ob sich das Ganze lohnt. Sollte es nicht lohnen, kann man auch auf die Bürgerbeteiligung setzen.

Mit Photovoltaikanlagen produziert man eigenen Strom. Foto: Pascal Höfig
Müll vermeiden
Gerade im Kontext der Rattenpopulation in Würzburg kam wieder das Thema Müllvermeidung auf. Im Alltag gibt es viele Möglichkeiten, weniger Müll zu produzieren. Besonders beim Einkaufen sollte man darauf achten, keine Einmal-Plastiktüten zu verwenden, Obst und Gemüse lose zu kaufen, Mehrweg statt Einwegflaschen zu kaufen oder den täglichen Coffee-to-go-Becher durch einen Thermobecher zu ersetzen. Doch Achtung: Auch die Papptüte sollte mehrfach verwendet werden, damit sie sich lohnt. Im besten Fall packt man die Einkäufe in mitgebrachte Beutel!

Metallstrohhalme – eine Alternative zum Plastik! Foto: Würzburg erleben
Über die WVV
Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, kurz WVV, bietet als nachhaltiger Energieversorger eine Vielzahl an Energieprodukten und Services im Bereich energienaher Dienstleistungen. Mit Projekten wie der Bürgerbeteiligung an Photovoltaikanlagen, E-Mobilität, Ökostromtarifen und Lösungen für die eigene Solaranlage auf dem Dach setzt sich die WVV für die Energiewende in der Region ein und hilft den Menschen nachhaltiger zu leben.