Wie sieht die Zukunft der Pkw-Antriebstechnik aus?

Wuerzburgerleben

2. Dezember 2020

Schweinfurt ist das E-Mobilitätszentrum im ZF-Konzern. Foto: ZF
ZF, Schweinfurt, Division E, E-Mobility

Schweinfurt ist das E-Mobilitätszentrum im ZF-Konzern. Foto: ZF

Die Automobilbranche steht vor einer der größten Transformationen überhaupt: „Die Zukunft gehört der elektrifizierten Antriebstechnik“, sagt Claus Umnus von ZF, Leiter der Produktlinie Pkw-Antriebsmodule mit Sitz in Schweinfurt. Das verändert auch die Arbeit am Standort Schweinfurt grundlegend. Dort wurde die Antriebstechnik von morgen schon gestern auf den Weg gebracht. Nun setzt die ZF Friedrichshafen AG auf elektrische Antriebslösungen als zentraler Bestandteil im Epochenwechsel der Branche.

2020 als Wendejahr

Seit 125 Jahren meistert man am Schweinfurter Standort die Verantwortung, entscheidende Innovationen voranzutreiben. Jetzt hat ZF das Jahr 2020 zum Wendepunkt erklärt und die Weiterentwicklung von Produkten für den rein verbrennungsmotorischen Antriebsstrang gestoppt. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Antriebstechnik an Relevanz verliert – im Gegenteil: „Die Antriebstechnik ist eine der wesentlichen Säulen im Konzern, das war sie schon immer und das wird sie auch weiterhin bleiben“, versichert Claus Umnus. Am Standort Schweinfurt wird kräftig in die Elektromobilität investiert. Hier sind unter anderem ein neues Entwicklungszentrum und neue Produktionsanlagen entstanden.

„Zukunft nachhaltig zu gestalten und Innovationen auf den Weg zu bringen, das ist unser Antrieb.“
Dr. Andreas Fink, Leiter Elektrische Antriebstechnik ZF Friedrichshafen AG

Auch für ZF als Automobilzulieferer an der Weltspitze ist es wichtig, den stärker werdenden Wettbewerbsdruck im Auge zu behalten. Daher wird hier darauf gesetzt, Beschäftigte zu qualifizieren, Flexibilität zu fördern und insgesamt alle Register zu ziehen.

Mit Erfahrungen aus früheren Jahren bleibt ZF seinem Motto treu und bietet Heute die Lösung für Morgen. Foto: ZF

Dank der Erfahrungen aus früheren Jahren kann ZF heute Lösungen für morgen bieten. Foto: ZF

Grundsteine bereits in den Neunzigern

Das Thema Elektromobilität scheint oftmals wie eine Erscheinung der letzten Jahre, doch tatsächlich begann man bei ZF bereits in den Neunzigern mit der Arbeit an der elektrischen Zukunft. Seit 2008 laufen im Technologiekonzern Hybrid-Antriebsprodukte in Serie – als erste Fabrik in Europa! Bald schon geht die vierte Generation von Hybridgetrieben mit E-Motoren und weiteren Komponenten aus Schweinfurt von den Bändern. Bei aller Historie möchte man sich nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen und stattdessen mit voller Energie die Zukunft der Pkw-Antriebstechnik gestalten.

Chancen durch Veränderung

Andreas Fink ist begeistert: „Der Blick in die Zukunft ist viel spannender!“ Claus Umnus ergänzt: „Das Ganze bietet für uns erhebliche Chancen. Produkte, die heute noch gefragt sind, werden sukzessive durch neue zukunftsweisende Produkte ersetzt, um das Produktportfolio für die elektrifizierten Antriebsstränge anzupassen.“ Und es zeigt sich, dass man bei ZF in Schweinfurt bestens darauf vorbereitet ist!

Wer dabei sein möchte, um diese Zukunft mitzugestalten, kann sich hier nach tollen Möglichkeiten umsehen.

 

 

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