Wir fragen Luca: Wie ist es als Ersti in der Pandemie?

Wuerzburgerleben

9. Dezember 2020

Universität Würzburg. Foto: Pascal Höfig
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Symbolbild Universität Würzburg. Foto: Pascal Höfig

Corona bringt für alle große Herausforderungen mit sich. Mitten in der Pandemie hat für manche Studenten an der Uni Würzburg das allererste Semester begonnen – so auch beim 22-jährigen Luca aus Würzburg, der Biologie im ersten Semester an der Universität Würzburg studiert. Aber wie ist es eigentlich, Ersti in der Corona-Zeit zu sein? Keine legendären Ersti-Partys? Das Kennenlernen der Kommilitonen? Wir haben Luca gefragt, wie er sich selbst auf sein erstes Online-Semester vorbereitet hat, was die Uni alles bietet und wo er die Vor- und Nachteile der aktuellen Situation sieht.

Einführungsveranstaltungen via Zoom

WE: Wie hast Du Dich auf Dein erstes Semester vorbereitet? Was hat die Uni angeboten, um Dich auf das erste Semester in der Corona-Zeit vorzubereiten?

Luca: Ich habe mir Bücher gekauft mit dem Stoff aus der Oberstufe, um das Basiswissen in Biologie, Mathe, Physik und Chemie wieder etwas aufzufrischen. Ansonsten lag mein Fokus eher auf dem Umzug nach Würzburg vor Beginn des Semesters.

Ersti in der Corona-Zeit: Was die Uni alles bietet

Obwohl der Verlauf der Pandemie und die dazugehörigen Auflagen schwer vorherzusagen waren, wurde auf der Webseite der Uni, so gut wie es geht, ein möglicher Ablauf eines Online- bzw. Hybridsemesters dargestellt. Dazu gab es unter anderem eine Einführungsveranstaltung via Zoom.

Ersti-Partys und Co?

WE: Typisch für den Beginn eines Studiums sind Ersti-Veranstaltungen oder Partys. Gab es hierfür einen Ersatz? Wie gestaltet sich Dein Uni-Alltag?

Luca: Die üblichen Ersti-Tage wurden in abgespeckter Form auf Zoom angeboten – inklusive eines Online-Barabends. Dieser war leider nicht im Ansatz mit einer echten Party zu vergleichen, aber dennoch konnte man sich mit einigen Kommilitonen unterhalten.

Arbeiten und lernen. Foto: Dominik Ziegler

Arbeiten und lernen. Foto: Dominik Ziegler

Der Unialltag findet ausschließlich daheim statt und sieht meistens gleich aus. Früh’s aufstehen, Kaffee machen und ab an den Laptop für die Online-Vorlesungen. Nachmittag gibt es manchmal noch Übungen bzw. man schaut sich den Stoff nochmal an.

Vor- und Nachteile des Online-Studiums

WE: Welche Vor- und Nachteile siehst Du darin, dass das Semester hauptsächlich online stattfindet?

Luca: Die Vorteile sind, dass man theoretisch ganz gemütlich im Bett an der Vorlesung teilhaben kann. Da viele Vorlesungen als Video angeboten werden, kann man sich zudem frei einteilen, wann man diese schaut.

Das sind aber gleichzeitig die Nachteile: Im Bett ist man nicht unbedingt so motiviert wie im Hörsaal und das freie Einteilen kann einem zum Verhängnis werden, wenn man zu viel aufschiebt. Der größte Nachteil ist aber, dass man seine Kommilitonen größtenteils gar nicht kennenlernen kann und die Uni nie von innen sieht. So hat man sich das Studentenleben nicht vorgestellt.

WE: Was verbindest Du mit Würzburg?

Luca: Gewissermaßen Heimat, da ich hier ganz aus der Nähe komme. Ansonsten eine schöne Stadt zum Feiern und Spaß haben, was hoffentlich bald wieder der Fall sein wird!

Unsere Rubrik „Wir fragen…“

In unserer Rubrik „Wir fragen…“ stellen wir Würzburger Persönlichkeiten aus den verschiedensten Lebensbereichen vor und fragen sie nach ihren Erfahrungen. Wen wolltet ihr schon immer mal etwas Bestimmtes fragen? Schreibt uns per Mail an redaktion@wuerzburgerleben.de oder kommentiert unter unserem Facebook-Posting!

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